Die günstigsten Wohnungen der Region entstehen in Mils

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Vergangene Woche erfolgte der Spatenstich beim Wohnprojekt Klammstraße. Wie versprochen werden die Eigentumswohnungen mindestens 10 % billiger sein als im sozialen Wohnbau vorgesehen, deswegen sind auch schon lange alle Einheiten vergeben.

MILS (sf). Als Bauherr wird nicht wie üblich eine gemeinnützige Wohnbaugesellschaft auftreten, sondern die Gemeinde Mils selbst. Das geht nur, weil sie mit Bgm. Peter Hanser, der im Hauptberuf Wohnbaumanager ist, und dem Bauamtsleiter Roland Klingler, der Erfahrung mit Großprojekten hat, über zwei sehr kompetente Fachleute verfügt.

Außerdem ist das Projekt besonders gut durchdacht. Die Einfahrt in die Tiefgarage wird z.B. ebenerdig sein, wodurch man Platz und Kosten für die Rampen spart. Die Zufahrt zur Baustelle wird über eine Gemeindestraße erfolgen, deswegen muss man keine provisorische Baustellenzufahrt errichten. Gespart wurde auch bei Planungskosten und Honoraren. „In Summe machen viele solcher Kleinigkeiten eine Menge aus“, erklärt Bgm. Hanser. „Wir werden eine Wohnung, die sonst 213.000 Euro kostet, um 184.000 Euro anbieten können. Da wird Wohnen wieder erschwinglich. Leider kommen von den 60 Interessenten nur 24 zum Zug. Wir müssten eigentlich alle zwei bis drei Jahre so ein Projekt für unsere jungen Milser starten“, ist sich Hanser sicher.

Ein Vorbild für ganz Tirol
„Ich werde sehr oft mit dem Vorwurf konfrontiert, dass die Vorschriften der Wohnbauförderung zu streng seien und man um das Geld nicht oder nur mit schlechter Qualität bauen könne“, erzählte LHStv. Hannes Gschwentner bei der Spatenstichfeier. „Deswegen ist dieses Projekt in Mils so interessant. Hier baut man sehr schön, gut durchdacht und qualitätsvoll und unterschreitet den Kostenrahmen sogar noch. Ich glaube, ich werde mir den Milser Bürgermeister ‚ausleihen‘ und mit ihm eine Tour durch Tirol machen, um den Verantwortlichen zu zeigen, wie man günstig baut.“

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