Wo der Platzhirsch röhrt

Kommt ein Gegner geflogen: Kitzbühel mit Christian Kronthaler (gelbe Dress) war dem IAC einen Schritt voraus und beendete die Saison vor Heimkulisse ungeschlagen
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  • hochgeladen von Gerald Habison

Die herbstliche Jagdsaison auf den heimischen Fußballplätzen hat ein Ende. Kitzbühel, Brixen und Kössen blieben im eigenen Revier ungeschlagen. Letztere beiden liebäugeln mit dem Wiederaufstieg.

Der Platzhirsch duldet niemanden neben sich. Er verteidigt sein Revier gegen jeden Konkurrenten. Wer ihm etwas wegnehmen möchte, muss mit einem Kampf rechnen. So behauptete sich Kitzbühel auch im letzten Herbst-Duell auf eigenem Territorium, zwang den Innsbrucker AC mit 2:0 in die Knie. Es war der fünfte Sieg im siebenten Antreten, zweimal gab´s ein Remis. Während die Pirsch in der Fremde bislang allzuoft erfolglos endete, eroberte die Elf von Trainer Alex Markl 17 der insgesamt 25 Saisonzähler vor Heimkulisse. Und das alles mit nur einem Dutzend erzielter Tore. Die Bezirkshauptstadt regiert unbestritten auch den Fußball der Region und steht mit 13 Punkten Vorsprung zur Abstiegszone und Tabellenplatz 8 im soliden Mittelfeld der UPC Tirol Liga.

Unbesiegt im Heimrevier blieben auch Brixen (Bezirksblätter-Liga) und Kössen (1. Klasse-Ost), die jeweils sechs Siege und ein Unentschieden verzeichneten. „Ich habe eine Mannschaft in konditioneller Top-Verfassung übernommen“, streut Brixens Interims-Trainer Reinhard Hetzenauer seinem Vorgänger Robert Popovits Rosen. Mit einigen Veränderungen in der Aufstellung löste Hetzenauer eine ungeahnte Erfolgswelle aus. Sechs Spiele, sechs Siege (davon vier daheim), so die makellose Bilanz seiner kurzen Ära, die er aus beruflichen Gründen nicht fortsetzen kann. Brixen, derzeit Tabellendritter in der Bezirksblätter-Liga, trennen nur zwei Zähler auf Angerberg und den zweiten Aufstiegsplatz. Auch Revierkaiser Kössen liegt in Lauerstellung, um nach dem Absturz gleich wieder in die nächsthöhere Klasse zurück zu kehren. Hinter Leader und Torfabrik Schmirn (64 erzielte Treffer in 15 Spielen) liefern sich die Kaiserwinkel-Kicker ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Fieberbrunn und Reith um den begehrten zweiten Tabellenrang.

Verzückung bei den Fans löste auch Hopfgarten/Itter (Landesliga) aus, aber nicht allein der sechs Partien wegen, die bei insgesamt acht Auftritten in der Heimarena gewonnen wurden. Das Kollektiv rund um Spielertrainer Markus Duftner ragte durch Geberlaune hervor, erzielte 29 Treffer, was einer Trefferquote von dreieinhalb Toren je Heimspiel entspricht.

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