Busse fahren anders: Mehr Service für die Öffi-Benutzer
VP-Bezirkschef Adi Tiller und die Wiener Linien sind sich bereits einig.
Erst der Streit um den ständigen Stau auf der Billrothstraße und Döblinger Hauptstraße vor der Gürtelkreuzung, danach ein politisches Scharmützel wegen der Verlängerung des 40A bis zur Krottenbachstraße.
(tk). Jetzt will Bezirkschef Adi Tiller zwei Fliegen mit einer
Klappe schlagen, indem er gemeinsam mit den Wiener Linien kurzerhand die Route des 35A ändert. Die aus Neustift kommende Buslinie führt via Krottenbachstraße auf die Billrothstraße, wo sie auf den letzten hundert Metern vor der U6-Station nicht nur selbst mit dem Stau zu kämpfen hat. Das Gelenkfahrzeug blockiert beim Zu- und Wegfahren zur Station seinerseits den Verkehr. „Durch das Ausscheren kommen sich Bus und Autos ständig in die Quere und verpassen dadurch die Grünphase“, erklärt Tiller. Der VP-Politiker will das öffentliche Verkehrsmittel aus der Blechschlange befreien. Sein Coup: Der 35A verlässt die Billrothstraße bei der Peter-Jordan-Straße und steuert auf der Gymnasiumstraße via Sternwartestraße zum Gürtel, wov er auf den unbenutzten Straßenbahngleisen ungehindert bis zum Liechtenwerder Platz
gelangt.
Spürbare Entschärfungen
Zum einen kann dadurch das Chaos bei der Kreuzung Gürtel, Billrothstraße und Döblinger Hauptstraße spürbar entschärft werden. Zum anderen haben 35A und 40A stadteinwärts drei gemeinsame Stationen, wodurch die Verlängerung zur Krottenbachstraße überflüssig wird. Tiller: „Stadtauswärts kann man ja schon jetzt zwischen den beiden Linien umsteigen. Und jetzt auch ohne großen Aufwand in die Gegenrichtung“, so Tiller – und: „Die Wiener Linien sind begeistert von der Idee, denn damit können sie den 37A wegfallen lassen. Die geplante Änderung der Linienführung wird im Frühjahr 2011 über die Bühne gehen“, berichtet der VP-Politiker.
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