Stau auf der Favoritenstraße
Der Bau zur U1 verursacht Autoschlangen vor dem Verteilerkreis.
Die Vorarbeiten zur Verlängerung der U-Bahn nach Süden haben begonnen: Zwischen Maria-Rekker-Gasse und Lehmgasse gibt es nur noch eingeschränkten Anrainerverkehr!
„Noch ist nicht einmal ein U-Bahn-Meter für die neue U1 gebaut worden, und schon sind die Belastungen für die Anrainerinnen und Anrainer unerträglich“, so VP-10-Klubobmann Thomas Kohl. Mit der Sperre der Favoritenstraße zwischen Verteilerkreis und Katharinengasse hat sich die Belastung nun auch in die Nebengassen verlagert.
Geht es nach den Verkehrsplanern, wird während der nächsten Jahre die Weldengasse den Verkehr der Favoritenstraße aufnehmen müssen. „Dass das nicht funktionieren kann, haben die Staus in der Favoritenstraße während der letzten Wochen deutlich gezeigt“, bilanziert Kohl. Gemeinsam mit Neo-Bezirksrat Wolfgang Baumann fordert er, unbedingt Begleitmaßnahmen zu veranlassen: „Der Lkw-Verkehr muss großräumig umgeleitet werden und die Autofahrer sind frühzeitig über die Sperre zu informieren. Es kann nicht sein, dass Lkw- und unnötiger Autoverkehr durch Wohngebiete führt.“
Auch die Parkplatznot spricht der Bezirkspolitiker an und befürchtet, dass der große Baustellenbereich das schon seit vielen Jahren herrschende Parkplatzdefizit noch weiter verschärfen wird: „Auch für die Parkplatznot muss dringend eine Lösung gefunden werden. Die zuständige Magistratsabteilung ist dringend aufgefordert, Alternativen zum bestehenden Konzept zu suchen“, stellt VP-Klubobmann Kohl abschließend fest. Dem widerspricht SP-Bezirksrat Marcus Franz: „Im Zuge der Umleitungsstrecke Weldengasse gehen keine Parkplätze verloren!“
Ihre Meinung ist gefragt
Was halten Sie von der Baustelle in der Favoritenstraße? Schreiben Sie uns Ihre Meinung an die WIENER BEZIRKSZEITUNG, Kennwort U1-Ausbau, Neutorgasse 7, 1010 Wien, per Mail an favoriten.red@bezirkszeitung.at oder posten Sie Ihre Meinung unter www.meinbezirk.at/wien. Die BZ bleibt jedenfalls dran und berichtet regelmäßig über die Baustelle. In der nächsten Ausgabe lesen Sie, wie es mit der Baustelle weitergeht und was noch alles geplant ist.
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