Demonstration gegen die Schließung des Postamts 1024
Am Samstag, 28.01.2012, folgten etwa 50 Personen dem Demonstrationsaufruf der KP Leopoldstadt & PolDi, um gegen die drohende Postamtschließung in der Engerthstraße 191 zu protestieren.
Bereits im Vorfeld wurden von der KP Leopoldstadt & PolDi über Tausend Unterschriften gesammelt, die in den nächsten Tagen an den Bezirksvorsteher im Zweiten Wiener Gemeindebezirk, Gerhard Kubik (SPÖ), übergeben werden sollen. Kubik selbst befürwortet die Privatisierung der Post, hat er doch aktiv die Auslagerung und Umwandlung der Post in einen „Postpartner“ befürwortet. Nachdem auch noch die bereits für 2011 versprochene BürgerInnenversammlung immer weiter aufgeschoben wurde und man befürchten musste, dass die Versammlung womöglich erst nach der Schließung der Post durchgeführt werden würde, entschloss man sich bei KP & PolDi den berechtigten Ärger auf die Straße – direkt vor das Postamt - zu verlegen.
Nach Reden von Bezirksrat Josef Iraschko (Bezirksrat der KPÖ in der Leopoldstadt), Melina Klaus (Bundessprecherin KPÖ Österreich), Robert Hobek (Arbeiterkammerrat und GLB-Betriebsrat bei der Post) und Didi Zach (Landessprecher KPÖ Wien) zogen die ProstestkundgebungsteilnehmerInnen von der Engerthstraße über die Vorgartenstraße und den Mexikoplatz ihre Schleife zurück zum Postamt und informierten mit weiteren Reden (eine Lautsprecherbox war ständige Begleiterin) auch andere LeopoldstädterInnen über die geplante Postamtschließung.
Außerdem konnte eine erfreuliche Entwicklung verkündet werden: Die versprochene BürgerInnenversammlung findet auf den Druck der Bevölkerung nun fix am 27. Februar 2012 um 19:00 im "Haus der Begegnung" am Praterstern statt.
Alle, denen der Erhalt des Postamtes am Herzen liegt, sind aufgerufen, dort zahlreich zu erscheinen um gemeinsam weiteren Druck auf die Verantwortlichen auszuüben!
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