Umfrage: FPÖ hat Rot und Schwarz überholt
Ein Drittel der Österreicher traut der FPÖ zu, für unser Land die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Die Umfrageergebnisse des Meinungsforschungsinstituts „OEKONSULT“ überraschen: Erstmals haben die Freiheitlichen die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP hinter sich gelassen. Auf die Frage, für welche Partei heuer ein gutes Jahr wird, haben 28 Prozent der Interviewten die FPÖ angegeben. Dahinter liegen die SPÖ mit 26 und die ÖVP mit 23 Prozent.
„Ein dramatisches Warnsignal an die Koalition“, interpretiert Politik-Experte Hofer die Daten. „Einer populistisch agierenden FPÖ wird die meiste Lösungskompetenz zugetraut. Da müssen bei SPÖ und ÖVP die Alarmglocken schrillen.“
Bei der Machtfrage (siehe Grafiken unten) lässt die Wirtschaft die Politik weit hinter sich. „In Österreich herrscht sichtlich ein Ohnmachtsgefühl, ein Gefühl, fremdbestimmt zu sein“, erklärt Thomas Hofer weiter. Daher, so der Experte, gehen die Ergebnisse der FPÖ mit jenen der Machtfrage auch Hand in Hand. „Der österreichischen Politik wird jedoch keine Macht mehr zugeschrieben.“
Dennoch sind die Österreicher nicht so pessimistisch, wie man annehmen könnte: Weit mehr als die Hälfte steht der Entwicklung in Österreich positiv gegenüber. Knapp ein Fünftel der Befragten ist allerdings über die Entwicklung in unserem Land in großer Sorge.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
5 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.