„Bin die Antithese zu Strache“
5.601 Wiener gaben Gülsüm Namaldi ihre Stimme
„Der Wahlkampf-Endspurt war hart“, erzählt Gülsüm Namaldi. „Ich war von morgens bis abends unterwegs.“ Das Ergebnis: Die Lehramts-Studentin, die auf Platz 166 der SPÖ-Liste kandidierte, bekam 5.601 Vorzugsstimmen. Doppelt so viele wie die amtierenden SPÖ-Vizebürgermeister Renate Brauner und Michael Ludwig zusammen.
„Die Genossen haben auch keinen Vorzugsstimmenwahlkampf geführt“, so die 23-Jährige. Ihr Erfolgsrezept: Facebook. Dort wurden aber nicht nur Lobeshymnen gepostet.
Nicht nur nette Postings
„Integriere dich endlich“, war auf Namaldis Facebook-Seite zu lesen. „Jede Frau sollte selbst entscheiden, ob sie ihre religiöse Einstellung auch nach außen hin zeigt und ein Kopftuch trägt“, sagt Gülsüm Namaldi. Nachsatz: „Ich bin die Antithese zu Strache.“
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