Ex-Baujuwel steht vor Abriss

(si). Eingeschlagene Fenster, ein undichtes Dach und eine völlig desolate Fassade: Diesen Anblick sind die Anrainer des Gebäudes Bauernmarkt 21 (Ecke Fleischmarkt) seit vielen Jahren gewohnt.
Laut Baupolizei ist es eine Frage der Zeit, bis eine gültige Abbruchgenehmigung erteilt wird, auf die Eigentümer Martin Lenikus seit bald zehn Jahren wartet. Denn die im Erdgeschoß eingemietete „Ninas Bar“ weigerte sich bisher beharrlich, das Feld zu räumen. Mit einem Abbruchbescheid wird jedoch auch diese letzte Mietpartei ausziehen müssen. Im Vergleich mit der gegenüberliegenden und fast baugleichen Hausnummer 24 wird deutlich, wie ansehnlich das Gebäude einst war, bevor notwendige Instandsetzungsarbeiten unterlassen wurden. Die beiden Häuser mit den markanten „Zwillingstürmen“ trennen optisch mittlerweile Welten.

Sorge der Anrainer
Dass durch den Abriss des einstigen Schmuckstücks das historische Bauensemble des Grätzels im Ruprechtsviertel gefährdet ist, bestreitet jedoch das mit der Causa befasste Denkmalamt.
Anders sehen das die Bewohner der Umgebung: „Im Ruprechtsviertel wird auf gute Gebäudeerhaltung geachtet und Neubauten nehmen auf die Umgebung Rücksicht. Doch im Fall Bauernmarkt wird offensichtlich versucht, ein Ensemble auseinanderzureißen“, so Otto Jekel von der Bürger­initiative Ruprechtsviertel. „Das Haus ist eindeutig Opfer von Bauspekulation.“
In der Bezirksvorstehung verweist man auf die rechtlich korrekte Vorgehensweise des Eigentümers Lenikus. Dieser hatte schon vor Jahren zum Thema Bauernmarkt 21 markige Sprüche: „Wir sind weder die Pensionsversicherungsanstalt für alternde Puffmütter noch die Lottofee für Sozialfälle“, zitierte ihn 2005 „NEWS“.

Zur Sache
Der Streit um die Liegenschaft Bauernmarkt 21 schwelt schon seit Jahren. Teilweise infolge von langwierigen Gerichtsprozessen haben die früheren Mieter das Objekt verlassen – bis auf „Ninas Bar“. Ein Abriss des Gebäudes scheint unmittelbar bevorzustehen. Über die geplante Nachnutzung des Grundstücks hält sich Eigentümer Martin Lenikus derzeit noch bedeckt. Beobachtern zufolge scheint jedoch ein Hotelprojekt ähnlich jenem am Hohen Markt wahrscheinlich.

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