Klaus Fleckinger, ein Mann und seine Motorsportbegeisterung

Foto: Fleckinger Klaus
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Wenn ein Talent zum Hobby und ein Hobby zum Lebenselixier wird

Das Gefühl der Geschwindigkeit mag ein berauschendes sein, aber das alleine ist nicht der Grund, warum Klaus Fleckinger aus Pettnau dem Motocross- und Quadsport so verfallen ist. Er lebt für diese Hobbies, für das Motocross fahren schon seit seinem 12. Lebensjahr. Sein erstes Rennen fuhr der Pettnauer, der von ROX Energy und Orion gesponsert wird, im Jahr 1998. Das Können und die Ausstattung sind nach so vielen Jahren extrem hochwertig und in unserer Region kaum zu schlagen. Von Wettbewerbssiegen und guten Platzierungen zeugen Pokale, Medaillen und Auszeichnungen. Aber leider ist auch der Körper schon gezeichnet, denn die Verletzungsgefahr solcher Sportarten ist immens. Motocross, Enduro und Supermoto werden hart und extrem gefahren. Seit 2008 befindet sich in der Garage von Klaus auch ein Quad, mit dem er ebenfalls schon viele Rennen im In- und Ausland bestritten hat. Häufig wird er auch für Stunts gebucht. Eine der spektakulärsten Aktionen war bestimmt der Galileo-Auftrag, bei dem die Tragfähigkeit des größten Iglus der Welt getestet wurde. Ein Motocrossfahrer und eben Klaus auf seinem Quad überfuhren das 8,5 Meter hohe Gebilde aus Schnee und Eis, mit einem Innendurchmesser von 12,3 Metern, um seine Stabilität zu beweisen. Das alles fand im Küthai statt und holte einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde. Der Einsatz bei der Adventure Night in Serfaus-Fiss-Ladis ist ebenso ein eindrucksvolles Engagement. Dort spielt sich jeden Mittwochabend ein aufregendes, perfekt inszeniertes, actionreiches, hoch professionelles Skispektakel ab, das einem zwischendurch richtig den Atem stocken lässt. Und mitten in diesem Trubel findet man den ehrgeizigen, hochbegabten Klaus Fleckinger, der im Sommer auch als Rafting-Guide im Ötztal arbeitet. Zur Beruhigung und als Ausgleich betreibt Klaus das abstrakte Malen, verarbeitet Edelstahl zu Skulpturen und Schmuck und geht zum Fliegenfischen, das er damals bei einem Chile-Urlaub kennen und lieben gelernt hat. Übt man so gefährliche Freizeitbeschäftigungen aus, muss das zwischendurch mit etwas Ruhe ausgeglichen werden. Nichtsdestotrotz liegt Klaus größte Vision im Motorsport und zwar darin, einmal selbst geführte Enduro-Touren in der Toskana anbieten zu können. Damit hätte er die Möglichkeit alles zu verbinden, was im lieb ist und auch andere an seinem Wissen, Können und seiner Leidenschaft teilhaben zu lassen. Denn was gibt es Schöneres, als das Hobby zum Beruf zu machen? Doch bis es so weit ist, bleibt uns der Pettnauer hoffentlich noch eine Weile als erfolgreicher, regionaler Vorzeigesportler erhalten.

alle Fotos von der Show: Grutsch

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