Das Weihnachtswunder von Schönfeld: Zweiter Lift in Betrieb
Der Schilchernocklift kann zu Weihnachten den Betrieb aufnehmen
Am Montag, dem 21. Dezember erhielten die Schönfeld-Liftgesellschafter die Betriebsgenehmigung für den Schilchernocklift. Genau vor einem Jahr war der Mattehanslift nach mehreren Jahren Stillstand wieder in Betrieb gegangen.
THOMATAL (rec). Nachdem in der letzten Wintersaison mit der Wiedereröffnung des Mattehansliftes und des Babyliftes in Schönfeld ein Erfolg gefeiert werden konnte, wurde von der Liftgesellschaft im Frühjahr 2009 das Wagnis unternommen, auch den in desolatem Zustand befindlichen Schilchernocklift wieder zum Leben zu erwecken: „Eigentlich ein unmögliches Unterfangen. Ohne finanzielle Unterstützung der Salzburger Landesregierung schien das Vorhaben bereits am Geld zu scheitern“, betonte Geschäftsführer Andreas Pliverics. Mit Beharrlichkeit gelang es jedoch, die Schönfeldanrainer zum Mitmachen zu gewinnen.
Start des Vorhabens im Sommer
So wurde im Sommer der Start gewagt. Die staatlichen und behördlichen Hindernisse waren riesig, aber mit dem enormen Einsatz einiger weniger, ganz besonders des Betriebsleiters Alwin Ferner, wurde ein kleines Wunder vollbracht. „Man kann wohl sagen, dass die Eröffnung des Mattehansliftes im Vorjahr das Gesellenstück und die Wiedereröffnung des Schilchernockliftes das Meisterstück bei der Rückgewinnung des Schönfeld-Liftbetriebes ist“, so der Berliner weiter. Am 21. Dezember 2009 erteilte die Salzburger Behörde die Betriebsbewilligung. Zu den Weihnachtsfeiertagen wird der Schilchernocklift nach vierjähriger Pause wieder in Betrieb gehen – dieses Jahr nur bis zur Mittelstation bei der Schilcheralm, der zweite obere Teil folgt im nächsten Jahr. „Jetzt fehlt nur noch die Unterstützung der schibegeisterten Lungauer, um die Lifte in Schönfeld dauerhaft zu sichern, was gleichzeitig die Bitte der Liftgesellschaft an das Christkind ist“, meint der Geschäftsführer Andreas Pliverics abschließend.
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