Stamser Sprungschanze um 1,3 Mill. € generalsaniert

Alfred Raich, Harald Haim, Paul Ganzenhuber besprachen die Zukunft der Sprunganlage Stams
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Stams (WF) Vor 20 Jahren wurde die Großschanze in Stams eröffnet. Jetzt wird sie um 1,3 Mill. € generalsaniert, finanziert vom Schulerhalterverein Bund, Land sowie dem Stift Stams auf dessen Grund die Anlagen stehen. Der Untergrund muss zum Teil befestigt werden und die Matten müssen auf die gesamte Breite der Anlage ausgelegt sein, forderte die FIS.
So entstand die Sprunganlage
Bezirksblatt sprach mit Prof. Mag. Paul Ganzenhuber, der damals die Idee zum Bau der Schanze und schließlich sogar die Forderung gestellt hatte.
„Ganz einfach bekam ich die Zusage zur Idee - Bau einer Mattenschanze in Stams - damals nicht. Zu dieser Zeit war ich erfolgreicher Trainer unserer Springer Nationalmannschaft. Im Windschatten des Erfolges gelang es mir offensichtlich meine Stellung für Stams zu nützen und vor allem die Politik von der Wichtigkeit dieser Anlage, in Verbindung mit dem Schigymnasium Stams, zu überzeugen“, freute sich Ganzenhuber heute noch über den Erfolg der erhaltenen Zusage. „Immerhin mussten wir mit der Mannschaft ins Ausland z.B. bis nach Oberhof (DDR) fahren um im Sommer trainieren zu können, dazu kam, dass das Schigymnasium Stams Trainingsmöglichkeiten benötigte. Die kleine Schanze war desolat und nicht ausreichend. Ich dachte damals wie heute nicht in erster Linie an Wettbewerbe, auf dieser Anlage, sondern daran, dass in Stams der Nachwuchs, aber auch die Großen regelmäßig trainieren konnten. Es sollte ein Trainingszentrum für Alle werden. Die Entwicklung war erfreulich. Heute trainieren internationale Springerteams in Stams. Das Schanzenprofil ist sehr, sehr gut und wurde international gleich angenommen“, meinte Ganzenhuber.
12 internationale Springen hatten stattgefunden
„Bis vor kurzer Zeit wurden 8 internationale Sommerturniere in Stams organisiert, dem 3 Ländercups vorausgegangen waren. Leider hatte sich Österreich in den letzten Jahren mit einer Ausnahme in Innsbruck, nicht mehr für Sommergrand Prix beworben. In Zukunft ist man in Stams wieder bemüht Alpen-, Fis- und Kontinentalcups durchführen zu können.“
Alfred Raich ein wichtiger Mitstreiter
„Eines möchte ich noch sagen. Bis so ein Bauwerk entstanden ist und später die Wettbewerbe durchgeführt werden konnten, gehört mehr als nur eine Person dazu, das versteht sich.
Hervorheben möchte ich den Präsidenten des TSU Stams, das ist Alfred Raich. Er war es, der vom Anfang an, ja bis zum heutigen Tag, mit enormen Engagement mitgeholfen hat. Ihm gebühren ein großes Dankeschön und ein dickes Lob“, hob Direktor a. D. Ganzenhuber die Mitarbeit von Raich mit seinem TSU Team hervor.
Sprunganlage Stams wichtig für das Oberland
„Nicht zu vergessen aber die Wichtigkeit dieser Sprunganlage mit der Klein- und Großschanze (Schanzenrekord 118 m) für das Schigymnasium Stams. Man könnte sich das heute gar nicht mehr vorstellen, ja das Schigymnasium Stams wäre nicht lebensfähig“, verteidigte Paul Ganzenhuber, der immer noch FIS-Abgeordneter ist, heute noch seine damalige Idee und mit diesem Grundgedanken steht er nicht alleine da.
Zum Abschluss der Arbeiten ein internationales Eröffnungsspringen
„Auch wenn die Sanierung viel kostet, wir müssen die Schanze wieder FIS-tauglich machen, sonst können hier keine internationale Springen mehr stattfinden“, erklärte Mag. Harald Haim sportlicher Leiter vom Schigymnasium Stams, der gleichzeitig für die Sprungschanze zuständig ist. „Am 26. September 2010 findet zur Eröffnung ein internationales Springen statt. Bis dahin müssen die Arbeiten abgeschlossen sein“ meinte Haim abschließend.

Alfred Raich, Harald Haim, Paul Ganzenhuber besprachen die Zukunft der Sprunganlage Stams
Großschanze Stams wird generalsaniert
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