Vom Teppich zur Klangschale: In Obertrum gibt es die 1. Planetenklangschalenschule Österreichs

In bhutanischer Tracht und inmitten seiner Planetenklangschalen: Siegfried Mayer
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Mit dem Import von handgeknüpften Teppichen fing alles an. Danach rief Siegfried Mayer das Entwicklungshilfeprojekt „Projekt Himalaja“ ins Leben und eröffnete eine Schule in Nepal, organisierte Reisen in die exotischen Länder des Himalajas und hat mittlerweile sein Hobby zum Beruf gemacht und das 1. Planetenklangschalenzentrum Österreichs in Obertrum eröffnet.

Insgesamt 10.000 handgeknüpfte Teppiche hat Siegfried Mayer aus Nepal importiert. Alles Einzelstücke, handgefertigte Unikate in herrlichen Farben und fernab der üblichen Massenware. 1988 eröffnete der Himalaja-Liebhaber die erste Teppichmanufaktur in Nepal unter Ausschluss von Kinderarbeit. Das Konzept war neu und ging auf, denn bis dahin gab es nur Standardware. Durch die vielen Reisen nach Kathmandu, den Kontakt zu armen Menschen und vor allem armen Kindern, wuchs in Mayer der Wunsch, zu helfen und somit mehr zu tun, als Arbeitsplätze zu schaffen. Er hatte die Vision, in Kathmandu ein österreichisches Dorf zu erichten. 2002 folgte die erste Schuleröffnung mit 15 Kindern und vier Lehrern. Mittlerweile werden an der Schule westlich von Kathmandu 214 Kinder unterrichtet. Sie ist die einzige Schule, an der unter anderem auch Deutsch als Fremdsprache unterrichtet wird. Gelder aus öffentlicher Hand nimmt Mayer dabei keine in Anspruch, er finanziert sein Herzprojekt aus eigenen Netzwerken und Spendengeldern.

Lebensreise Asien
Insgesamt 80 Mal hat Mayer Regionen im Himalaja bereist. Zuerst alleine, später auch mit seinen Teppichkunden, Freunden und Bekannten. Angekommen ist der Reisende mit seinem aktuellsten Projekt. Er gründete das erste Planetenklangschalenzentrum in Österreich. Damit wurde „mein liebstes Hobby zur Arbeit“ freut sich Mayer. „Ich habe mich komplett neu orientiert, ohne die alten Dinge zu vergessen“. Die aus Messing gefertigten Schalen werden in Indien und Nepal gemacht und sind therapeutisch einsetzbar.

Heilende Wirkung
Die angenehmen Klänge und die Vibration wirken sich positiv auf Körper, Geist und Seele aus. In erster Linie erzeugen die Schwingungen der Messingschalen eine Tiefenentspannung. Erfolge konnte der 53-Jährige schon bei Tinnitus-Erkrankungen und Burn-Out-Gefährdeten erzielen. Alle Krankheiten seien ein Aufschrei der Seele, erklärt Mayer, der seit über acht Jahren mit Planetenklangschalen arbeitet. Sein Ziel ist es, die Schalen und ihre Wirkung zu den Menschen zu bringen. Interessierte Privatpersonen können einen Tag zu ihm ins Zentrum kommen, alles Wissenswerte erfahren und die Wirkung der Klangschalen testen. Wer eine Klangschale erwerben möchte, muss zwischen 35 und 5000 Euro investieren. Der Planetenklangschalenpraktiker arbeitet selbst als Ausbilder am Salzburger Wifi.

Tibetisches Festzelt
Einen ersten Eindruck und ein unvergessliches Klangerlebnis bietet Mayer während der Messe im Tibetischen Festzelt. Im Zelt wird er laufend Konzerte mit zwölf großen Planetenklangschalen spielen und auch erklären, welche Planetenklangschale für die jeweilige Person hilfreich sein kann.

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