Nicht ins Blaue hinein unterrichten! Praxisnahe Ausbildung: Ohne Pausenglocken ins Berufsleben

Ambitioniert und fröhlich sägen, schleifen und schneiden die Schüler in der Holzwerkstatt.
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  • hochgeladen von Katja Weber

Die Schüler der Polytechnischen Schule Mattsee haben die Qual der Wahl. Sie müssen sich für einen Fachbereich entscheiden, in dem sie dann ein Jahr theoretisch und praktisch ausgebildet werden. Die berufsvorbereitende Schule möchte Jugendliche optimal auf eine Lehre oder Ausbildung vorbereiten.

Die Räume in der Polytechnischen Schule Mattsee sind hell und freundlich. Geht man durch die Eingangshalle, kann man in die Werkstatt schauen. Auch von außen sind die Werkstätten einzusehen. Direktorin Henriette Baumgartlinger war das besonders wichtig. Sie wollte transparent machen, was in ihrer Schule passiert, was die Schüler arbeiten und werken. Die einjährige Ausbildung an der PTS ist die optimale Vorbereitung auf eine Lehre. Bereits vor Ausbildungsende haben 95 bis 100 Prozent der Schüler eine Lehrstelle oder einen Ausbildungsplatz.

Die Direktorin arbeitet eng mit der Wirtschaft zusammen. An der Polytechnischen Schule wird deswegen „nicht ins Blaue hinein unterrichtet“ erklärt die engagierte Direktorin. In über 600 fachbezogenen Stunden werden praktische und theoretische Inhalte vermittelt und das möglichst nah an der Realität.

Pausenglocken gibt es zum Beispiel nicht, die gibt es schließlich am zukünftigen Arbeitsplatz auch nicht. Die Schüler lernen so, ihre Zeit einzuteilen und zu managen. Wie im Berufsleben auch. Die Lehrer versuchen, Kompetenzen zu vermitteln, die am Arbeitsmarkt gefragt sind: Pünktlichkeit, Freundlichkeit, Flexibilität, Teamgeist und Verlässlichkeit.

Die Schüler sind alle ausnahmslos hilfsbereit. Alle grüßen und erzählen begeistert von ihren Projekten. Neben den Pflichtgegenständen (19 Wochenstunden) wählen die Schüler verpflichtende Fachbereiche (15 Wochenstunden). Nach einer vierwöchigen Orientierungsphase entscheiden sie sich für einen der sechs Fachbereiche.

Die richtige Wahl für alle Schüler mit Neigung zu handwerklichen Berufen ist Bau/Holz. Den Fachbereich Handel/Büro wählen Schüler, deren Berufsziel im Einzel- und Großhandel liegt. Metall/Maschinenbau bereitet auf alle Berufe der Metallverarbeitung vor. Dienstleistungen ist für Schüler, deren Berufsziele im kreativ-produzierenden bzw. pflegenden Bereich liegen. In Tourismus/Ernährung lernen angehende Köche, Bäcker, Konditoren und ähnliche Berufe. Im Fachbereich Elektro/IT bekommen die Schüler einen theoretischen und praktischen Einblick in EDV-Berufe.

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