2012 bringt neues Müllsystem

In der letzten Sitzung des Landecker Gemeinderates wurde die neue Abfallgebühren- und Müllabfuhrordnung für 2012 einstimmig angenommen. Das neue Gebührensystem wurde über den Sommer im Wirtschafts- und Sozialausschuss erarbeitet. Das oberste Gebot war mehr Gerechtigkeit in das System hineinzubringen, so Umweltausschuss-Obmann Thomas Hittler.

Ab 1. Jänner 2012 wird der gesamte Rest- und Biomüll jedes Haushalts gewogen. Dafür wurden bereits die Abfallbehälter mit einem Chip ausgestattet und in Zukunft erfolgt die Verwiegung bei der Entleerung. Damit wird die Müllmenge elektronisch gespeichert und zur Verrechnung an das Stadtamt übermittelt. Als zusätzliches Service für die Bürger kann der aktuelle Stand jederzeit abgefragt werden. Die Grundgebühren und Mindestmengen richten sich nach der Haushaltsgröße bzw. für Schulen, Behörden und Betriebe gelten andere Sätze.

Wer künftig viel Restmüll produziert, der zahlt auch dementsprechend mehr. Belohnt werden diejenigen, die durch besseres Sortieren Müll vermeiden. Für Finanzstadtrat Manfred Jenewein kommt das System zwar nicht billiger, aber es soll das Bewusstsein in der Bevölkerung gestärkt werden. Für Bgm. Engelbert Stencio ist es auch Teil einer erzieherischen Maßnahme. Zudem ist das neue System so konzipiert, dass es kostendeckend ist, was bisher auch nicht der Fall war, betont Jenewein.

Kommentar von Othmar Kolp:
Gerechtigkeit auch in Sachen Abfall

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