Ehrenamtliche Altenbetreuer

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Regional-Altenwohnheimes Schwaz sind inzwischen unverzichtbar, ihr Einsatz wird von den Heimbewohnern äußerst geschätzt, aber auch das Stammpersonal ist dankbar für die Unterstützung.
SCHWAZ (h.h.). „Ein bisschen Zeit schenken“ ist das Motto für die 28 Frauen und sechs Männer, die regelmäßig als ehrenamtliche Mitarbeiter im Regional-Altenwohnheim im Einsatz sind. Einige können schon auf über 13 Jahre zurückblicken und haben dabei auch selbst profitiert. „Ich bekomme viel mehr zurück, als ich gebe“, ist Maria Jäger überzeugt, sie zählte zum Stammpersonal wie auch Siggi Lechner und Stefan Langbrugger, die alle drei nach ihrer Pensionierung als Ehrenamtliche weitermachten. „Wir mögen sie gerne die ‚Alteler’ sie sind uns ans Herz gewachsen“, so Lechner, sie begleitet die Heimbewohner jeden Mittwoch zum liebgewonnenen Rosenkranz in der Hauskapelle. Anni Teissl macht das Ganze ebenfalls schon über zwölf Jahre, sie hat extra wieder mit dem Spielen der Gitarre begonnen und trägt so zur Unterhaltung bei. Sehr jung ist Susanne Bosin, sie ist erst seit einem Jahr dabei, freut sich aber immer wieder auf den monatlichen Kreativtag mit den Seniorinnen.

Wöchentliche Besuche
Woche für Woche besuchen die ehrenamtlichen Mitarbeiter die Bewohner des Hauses für einen Spaziergang, um gemeinsam zu singen, zu basteln, für eine Kartenrunde, aber auch für intensive Gespräche. Pia Mauretter: „Ich genieße es, mich mit ihnen zu unterhalten und mir von früher erzählen zu lassen, von der Lebenserfahrung der Bewohner kann man viel mitnehmen.“ Mauretter macht auch freiwillige Gartenarbeit und bekommt da besonders viel Gelegenheit für Gespräche mit den Heimbewohnerinnen.
„Stefan kommt jeden Montag um mit uns Karten zu spielen, da freuen wir uns immer darauf. Mit ihm kann man auch gut reden“, so Sepp, der vor allem die Männerrunden zu schätzen weiß. Rudi Rahm hilft im Haus der Generationen und Sozialsprengel wo „Not am Mann“ ist und leistet den Mitbewohnern gerne Gesellschaft.
Heimleiter Andreas Mair: „Die Heimbewohner wissen diese zusätzliche Betreuung der Ehrenamtlichen sehr zu schätzen, aber auch wir wissen ihre wertvolle engagierte Mithilfe anzuerkennen. Auf diesem Wege möchte ich mich im Namen der Heimbewohner und des gesamten Personals bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern bedanken!“ Annette Hackl ist neben ihrem Aufgabenbereich (Tagesgestaltung) im Regional-Altenwohnheim noch zusätzlich als Freiwilligenbegleiterin tätig, sie organisiert den Ablauf und bereitet die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen auf ihre zukünftigen Aufgaben vor. Dabei werden die einzelnen Fähigkeiten (Kommunikation, Singen und Musizieren, Basteln usw.) berücksichtigt und die Wünsche, wie viel Zeit die Einzelnen dafür aufwenden wollen. „Brauchen können wir alle, während die einen sich mit den Heimbewohnern beschäftigen, helfen uns viele auch bei Arbeiten rund ums ganze Haus, ich informiere gerne über Möglichkeiten der freiwilligen Mitarbeit und stehe unter Tel. 05242/6901-931 zur Verfügung.“ Auch eine Schnupperzeit kann vereinbart werden. Freiwillige Helfer benötigt auch der Sozialsprengel, besonders für die Aktion „Essen auf Rädern“ braucht man Unterstützung aus der Bevölkerung, lässt GR Walter Egger ausrichten.