Alles beim Alten bei der Bezirks-SPÖ
Anton Heinzl in Herzogenburg mit 95,3 Prozent wiedergewählt
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BEZIRK ST. POELTEN/HERZOGENBURG/ALTLENGBACH (wp). Über 500 Delegierte wählten am letzten Samstag im Herzogenburger Anton-Rupp-Freizeitzentrum ihren Bezirksvorstand neu. Mit der Wiederwahl von Anton Heinzl setzt man in der linken Reichshälfte des Bezirks auf wenig Veränderung. Heinzl pries in seiner Rede Erfolge der letzten Jahre, wie etwa Investitionen in Infrastruktur wie Bahnhöfe, Güterzugumfahrung, Donaubrücke Traismauer aber auch Baumaßnahmen im Bereich von Schulen.
Mit Bundeskanzler Werner Faymann, der sich als großen Freund der Bezirksorganisation bezeichnete, hatte man sich die Bundesspitze an die Traisen geholt. Faymann verwehrte sich dagegen, dass die Arbeitnehmer in der Wirtschaftskrise nun „allein die Suppe auslöffeln“ sollen, welche „die Spekulanten“ eingebrockt hätten. Der Bundeskanzler setzte dann auch auf bewährte sozialdemokratische Themen, indem er unter Applaus der Delegierten eine „neue und gerechte Politik in Europa“ forderte und „eine Fortsetzung des österreichischen Weges“.
„Heinzl ist sicher der richtige Widerpart zu VP-Chef Martin Michalitsch“, moniert Altlengbachs Bgm. Luftensteiner, „er spricht auch die Sprache des Volkes.“ Natürlich wäre es auch gut, wenn man jüngere Verantwortungsträger vorließe, aber „für die eine oder andere Zukunftshoffnung, etwa für Obergrafendorfs Rainer Handlfinger bzw. Traismauers Stadtchef Herbert Pfeffer, ist es noch zu früh. Das ist die nächste Generation“.
KOMMENTAR "Keine Wunderwuzzis bei den Roten"
Werner Pelz
Tel.: 0676 700 11 75
Mail: wpelz@bezirksblaetter.com
>>>>Offizieller Pressetext der Bezirks-SP St. Pölten
Ein großer Freund der SPÖ St. Pölten ist Bundeskanzler Werner Faymann und er gratulierte dem wieder gewählten Vorsitzenden für die Leistungen und Aktivitäten der letzten Jahre.
Vor über 500 Delegierten und Gästen lobte Bundeskanzler und Parteivorsitzender die hervorragende Arbeit der St. Pöltner Sozialdemokratie.
Er selbst bezeichnete sich „als großen Freund der Bezirksorganisation“. Das bis auf den letzten Platz gefüllte Anton-Rupp-Freizeitzentrum war Ort der Bezirkskonferenz.
Herzogenburgs Bürgermeister RR Franz Zwicker begrüßte die Delegierten mit besonderer Freude, da die Stadt erstmals als Konferenz Ort zur Verfügung stand.
NR Anton Heinzl verwies in seiner Rede auf die zahlreichen politischen Erfolge der Periode 2007 bis 2011. Neben riesigen Investitionen in die Infrastruktur des Bezirkes (Bahnhof St. Pölten aber auch Herzogenburg, Güterzugumfahrung, Donaubrücke Traismauer) waren es auch zahlreiche bauliche Maßnahmen - vor allem im Bereich von Schulen.
Stolz dankte Heinzl auch den FunktionärInnen sowie seinem Parteiteam rund um Stadtrat, Bezirksgeschäftsführer Robert Laimer für vier Jahre harter aber höchst erfolgreicher Arbeit.
Bundeskanzler Werner Faymann sprach die sozialdemokratischen Kernthemen wie soziale Fairness, Bildungschancen und mehr Gerechtigkeit für Alle an.
Gerade in einem Europa, das in der Krise steckt, sind die Ziele der Sozialdemokratie gefragter denn je: "Der Gegenwind ist stark und umso stärker müssen wir als Gegenkraft auftreten!" so Faymann.
Er warnte die Spekulanten und verwehrte sich dagegen, dass die ArbeitnehmerInnen alleine die "Suppe auslöffeln" sollen.
Die niedrigste Arbeitslosigkeit und Jugendarbeitslosigkeit in Europa sprechen für die Erfolge sozialdemokratischer Regierungspolitik.
Unter dem Applaus der Delegierten forderte der Bundeskanzler eine neue, gerechte Politik in Europa und die Fortsetzung des erfolgreichen, österreichischen Weges.
Mit der Annahme zahreicher Anträge zur Konferenz, die insbesondere Bildungs- und Friedenspolitik beinhalten und der Ehrung verdienter Mitglieder (beste Werber im Bezirk) endete die beeindruckende Konferenz.
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