Todesstoß für Kaserne droht!

Glücklich über die Aufwertung „seiner“ Kaserne ist Kasernenkommandant Oberleutnant Georg Stiedl aus Weitra. | Foto: Eva Jungmann
  • Glücklich über die Aufwertung „seiner“ Kaserne ist Kasernenkommandant Oberleutnant Georg Stiedl aus Weitra.
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  • hochgeladen von Bezirksblätter Archiv (Werner Pelz)

NEULENGBACH/WEITRA (oh/ej). Tauziehen um den Führungssimulator des Heeres. Bereits in einem Jahr soll das Gerät von Neulengbach nach Weitra übersiedeln. Das wäre das Aus für die Custozza-Kaserne und acht Arbeitsplätze im Wienerwald.Knalleffekt in der Jahre andauernden Diskussion um die Schließung der Kaserne Neulengbach. Gegenüber den Bezirksblättern Gmünd frohlockte Oberleutnant Franz Stiedl, Kommandant der Kaserne in Weitra: „Der Führungssimulator kommt von Neulengbach nach Weitra, weil wir hier eine sehr gute Infrastruktur haben und weil sich die Politik dafür ausgesprochen hat.“ Bei dem Führungssimulator handelt es sich um ein Trainingsgerät (Computer) zur taktischen Ausbildung von Offizieren.
„Dieses Gerät kann zwar die Übungen im freien Gelände nicht ersetzen, ist aber ein probates Mittel, um das Handwerkszeug nicht zu verlernen“, erklärt Stiedl weiter und fügt hinzu: „Mit dem Führungssimulator kommen acht zusätzliche Arbeitsplätze und ein weiterer Kommandant – Oberst Franz Zwettler – nach Weitra.“
Oberst Franz Zwettler, derzeit Kommandant in Neulengbach, ist mit dem Vorpreschen seines Kameraden aus Weitra wenig glücklich: „Es stimmt, ich habe diesen Plan selbst ausgearbeitet. Aber der Plan wäre mit enormen Kosten verbunden, die noch nicht freigegeben sind. Geplant wurde schon viel, ich warte da entspannt ab, ob das Geld wirklich fließt.“ In der Tat wären größere Umbauarbeiten notwendig. Laut Oberleutnant Stiedl soll damit in Weitra aber bereits im Herbst begonnen werden. Fertigstellungszeitpunkt: Frühling 2012. Oberst Franz Zwettler: „Es gibt einen aufrechten Ministerratsbeschluss, dass die Kaserne Neulengbach veräußert werden soll. Seither geht das Tauziehen um den begehrten Simulator hin und her. Im Waldviertel hätten wir aber enorme Probleme, etwa den schlechten Handy-Empfang oder die Unterbringung der Kursteilnehmer. Ich würde nicht gerne hier weggehen. Ohne Simulator wäre das Ende der Kaserne allerdings vorprogrammiert.“

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