Macht endlich Tabula rasa!

- hochgeladen von Bezirksblätter Archiv (Werner Pelz)
Es nutzt nichts! Auch wenn die römisch-katholische Kirche herumlaviert, durch den heilenden Selbstreinigungsprozess muss sie durch! Die ganzen Missbrauchsgeschichten innerhalb der Institution, die sich eigentlich im Ursprung der Nächstenliebe verschrieben hat, hängen über den Verantwortlichen wie ein Damoklesschwert. Jeden Tag wird der Faden dünner und kommt das Schwert näher. Zum Aussitzen und Verschweigen der Situation ist es zu spät. Es geht nicht darum, jene zu verstoßen, die gefehlt haben, auch sie sind Menschen, derer sich die Kirche annehmen soll. Allerdings haben sie dort nichts mehr verloren, wo sie Schaden anrichten können. Diese unsäglichen Vorfälle und die fehlende lückenlose Aufarbeitung verstellen den Blick auf viele gute Dinge, die in der Kirchengemeinschaft an Seelsorge und in Sozialprojekten passieren. Jeder Tag, an dem versäumt wird, Tabula rasa zu machen, ist ein verlorener Tag.
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Werner Pelz, Tel.: 0664 / 80 666 5638
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