80.000 wandern nach Vomp

Bei einem guten Geschäftsverlauf kann man pro Jahr mit etwa drei neuen Arbeitsplätzen rechnen, so Huber.
  • Bei einem guten Geschäftsverlauf kann man pro Jahr mit etwa drei neuen Arbeitsplätzen rechnen, so Huber.
  • hochgeladen von Barbara Schießling

SCHWAZ/VOMP (bs). Über die Entscheidung des Umzugs von Vizrt nach Vomp freut sich Bürgermeister Karl-Josef Schubert. Hintergrund dessen dürfte auch die Summe sein, die künftig mehr in der Gemeindekasse klingelt.

Zwei Millionen Gewinn
"Damit wird eine Verbesserung der Gewerbestruktur und eine Aufwertung des Wirtschaftsstandortes erzielt. Mit der Kommunalsteuer von 80.000 Euro jährlich, wird Vizrt der fünft größte Kommunalsteuerzahler in Vomp sein", so Schubert. Mit einem Jahresumsatz von 25 Millionen Euro 2011 konnte das internationale Softwareunternehmen einen Gewinn von zwei Millionen erwirtschaften. Nicht erfreut darüber ist die Stadt Schwaz. "Wir haben lange um das Unternehmen gekämpft. Es gibt noch die Möglichkeit, sich die Kommunalsteuer zu teilen. Die Gemeinde Vomp zeigt sich dazu gesprächsbereit", so Vizebgm. Martin Wex. Das bestätigt auch Bgm. Schubert.

Ringen um Niederlassung
Gerüchten zufolge haben vorab die Gemeinden im Umkreis der Firma Vizrt Vergünstigungen angeboten, wenn sie sich dort niederlassen bzw. in Schwaz bleiben. "Ich denke, dass jede Gemeinde gerne ein Unternehmen wie das unsere beheimaten würde. Es gab natürlich mehrere Projekte in verschiedenen Gemeinden, aber wir stehen als Unternehmen gut genug da, um nicht auf solche finanziellen 'Zuckerln' angewiesen zu sein, sondern wir können uns den Luxus leisten, auch andere unternehmerische Kriterien in eine so langfristige Standortentscheidung einzubeziehen", erklärt Christian Huber, Geschäftsführer von Vizrt Austria.

Vertragsabschluss in Kürze
Der neue Standort soll am Hauptsitz der Firma Derfeser entstehen, das ebenso innerhalb von Vomp umziehen wird. Für Vizrt wird ein neues Gebäude entstehen. "Es liegt noch kein Einreichplan auf meinem Tisch", so Bgm. Schubert.

Noch ist der Vertrag mit Ernst Derfeser auch nicht unterschrieben. "Wir sind gerade in den Detailverhandlungen und erwarten in Kürze einen Abschluss", erklärt Huber.

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