100 Prozent bestanden - das Ergebnis des Wissenstests für die Feuerwehrjugend im Bezirk

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Jahr für Jahr aufs Neue hat der Nachwuchs der Außerferner Feuerwehren die Möglichkeit, unter Beweis zu stellen, was sie dazu gelernt haben. Hierzu veranstaltet der Bezirksfeuerwehrverband einen Wissenstest der Jugendfeuerwehren. In drei Kategorien heißt es dann für die Jungs und Mädchen, theoretische Fragen zu beantworten und praktische Fähigkeiten zu demonstrieren. Für die Außerferner Prüfer und Prüflinge ein aufregender Tag.

TANNHEIM (as). Ein Abzeichen pro Jahr, entweder in Gold, Silber oder Bronze, ist für die Jugend machbar. Hierbei haben schon Kinder ab 12 Jahren die Möglichkeit mit Bronze einzusteigen. Wenn nach harter Jahre Arbeit am Ende dann Gold steht, heißt das, sie dürfen in den aktiven Einsatz ihrer Wehr übernommen werden. Jedenfalls dann, nachdem sie den abschließenden Lehrgang an der Landesfeuerwehrschule Telfs absolviert haben.

Bezirksjugendsachbearbeiter OBI Reinhard Tröbinger spricht von derzeit etwas über 200 Jugendlichen, die im Bezirk zu den Wehren gehören. Bei dem Bewerb in Tannheim stellten sich 115 junge Menschen den Augen der Prüfer. Davon waren nicht weniger als 20 Mädchen und laut Tröbinger ein Trend, der in den letzten Jahren stetig zunimmt. Schon heute stellen die Mädels ein gutes Drittel des Nachwuchses.

In der Kategorie Bronze traten 52 an, bei Silber 36 und für Gold waren es 27 Anwärter. Jeder Prüfling fand die exakt gleichen Bedingungen vor und nach einem theoretischen Teil mussten sie an den praktischen Stationen aus verschiedenen Möglichkeiten ihre Aufgabe ziehen.

Dabei konnten ALLE angetretenen Jungfeuerwehrleute die Erwartungen der Prüfer voll und ganz erfüllen, was natürlich auch den Bezirksfeuerwehrkommandanten OBR Dietmar Berktold bei seiner Schlussrede mit Stolz erfüllte:
„Alle haben es geschafft! Ich bin mit den gezeigten Leistungen der Feuerwehrjugend mehr als zufrieden.“

In seiner Rede lobte er die Arbeit der „Kaderschmiede“ Feuerwehrjugend und verkündete, dass sich die Wehren des Bezirkes um ihre Zukunft sicher nicht sorgen müssen.

Der Bewerb dauerte gut zwei Stunden und um die jungen Teilnehmer bei Laune und aktiv zu halten haben sich die Tannheimer einiges einfallen lassen.
Wie viele Dosen eines Energydrinks passen in ein Horn? Wie viele leere Bierkisten kann man unter sich stapeln, während man selbst auf dem Turm balanciert? Wie weit lässt sich ein aufgerollter Schlauch werfen?

Kein Problem für die Kids, es wurden 24 Kisten gestapelt, es passten 13 Dosen ins Horn und geworfen wurde gut 18 Meter weit.

Natürlich gab es auch für diese Leistung kleine Preise. Die Verleihung übernahm Ortschef OBI Markus Rief.
Ein gelungener Bewerb, durchgeführt in der neuen Halle von Tannheim, mit einer Geräteschau vor den Toren. Denn was sonst in der Halle versteckt ist und darauf harrt zum Schutz von Leib und Leben sowie Hab und Gut genutzt zu werden, durfte diesen Nachmittag im Freien bestaunt werden.
Sich bei den Feuerwehren einzubringen, ist eine hochwertige Freizeitgestaltung mit intensivem Zeitaufwand, dem sich trotzdem so viele Jugendliche widmen. Bleibt nur zu wünschen, dass dies so bleibt, bis nächstes Jahr wieder zum Test gerufen wird.

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