Bio-logisch

„Das Heu wird knapp“, heißt es. Viel Hitze und wenig Niederschlag im Frühling vermiesten den Ertrag. Im Gegenteil zum Vorjahr, in dem es die Ernte verregnet hatte. Damals hieß es „unternehmerisches Risiko“, die Bauern kauften im Herbst Grundfutter zu. Heuer wollten die Behörden im Herbst den Zukauf von Heu finanziell unterstützen. Jetzt entschieden sie, allen Bio-Bauern den Zukauf von 30 Prozent Heu, das nicht aus Bio-Landwirtschaft stammt, zu ermöglichen. Es gäbe nicht genug Bio-Heu am Markt, daher wäre es „ökologisch besser, Nicht-Bio-Futter aus der Region zu kaufen, statt biologisch geerntetes Grundfutter über hunderte Kilometer zu transportieren“. Weil Bio-Bauern ihre Kühe mit Bio-Heu füttern, müssten sie dazu um Ausnahmegenehmigungen ansuchen, das fällt für heuer weg. Die finanziellen Zuschüsse werde es eher nicht geben, weil „die Ernteverluste werden im Herbst vermutlich wieder aufgeholt werden.“ Ein Zukauf von einem Drittel, ohne zu wissen, wie viel Futter am Saisonende fehlen wird: Wir sollten überlegen, wie dehnbar wir den Begriff „Bio“ in Zukunft gestalten wollen!

Biobauern: Hilfe nach Dürre

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