"Beschneiung hat Vorrang"

Bergbahnen GF Klaus Hofstätter will die Sektion II im Sommer definitiv nicht mehr öffnen.
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  • hochgeladen von Hans Ebner

LIENZ (ebn). "Wunder dürfen wir keine erwarten. Die Umsätze auf dem Hochstein müssen mit Veranstaltungen gemacht werden". So beurteilt der Geschäftsführer der Lienzer Bergbahnen, Klaus Hofstätter, die Situation des Lienzer Hochsteins.

160.000 Ersteintritte verzeichneten die Lienzer Bergbahnen in der abgelaufenen Saison. 20 Prozent davon auf dem Hochstein. Trotzdem hält Hofstätter am Lienzer Hausberg fest. Im Winter sollen alle Lifte aufsperren. "Wir haben eine Weltcuppiste und die müssen wir nutzen. Die abgelaufene Saison hat trotz schwerem Winter ein nur marginal schlechteres Ergebnis eingefahren als im Jahr zuvor. Auch wegen diversen Veranstaltungen", ist der Geschäftsführer überzeugt. Ziel soll es sein pro Saison 2-3 Großveranstaltungen, wie z.B. Bankenrennen nach Lienz zu holen. "Hier brauchen wir jemanden, der sich explizit nur darum kümmert", erklärt Hofstätter. Während im Winter also alles beim alten bleiben soll, wird die Sektion II im Sommer nicht mehr in Betrieb gehen. "Oberste Priorität hat der geplante Speicherteich am Zettersfeld. Von meiner Warte aus, wird im Sommer am Hochstein nur noch bis zur Moosalm gefahren." so Hofstätter.

Zuschuss der Stadt
„Ich fordere, dass die zweite Hochsteinsektion in der Ferienzeit in Betrieb genommen wird“, teilt FPÖ-Gemeinderat Josef Blasisker zu dem Thema mit. Damit werde ein Angebot geschaffen, das beispielsweise zahlreiche ältere Mitbürger und Pensionisten, aber auch Familien und Urlauber wünschten und gerne in Anspruch nehmen würden. „Denn die Sternalm ist ein schöner Aussichtsplatz und Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen“, begründet Blasisker. „Wenn sich der Betrieb der Sektion II nicht rechnet, soll die Gemeinde Lienz, es gab schon einmal einen derartigen Beschluss, auch wenn daraufhin kein Geld geflossen ist, einen kleinen Zuschuss gewähren“, regt der Gemeinderat an.

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