Aus im 4. Spiel des Play-off!
EKZ: Nach einem 0:6 in Feldkirch setzte es zuhause eine 0:7 Schlappe
ZELL AM SEE. Von Beginn an entwickelt sich am Samstag gegen Feldkirch ein tolles Spiel mit super Torraumszenen. Jari Suorsa erzielt im Nachschuss das 1:0. Die Eisbären drückten auf eine Vorentscheidung. Überzahl für die Eisbären kurz vor Ende des Drittels: Raimund Divis erzielt einen „Shorthander“ zum 1:1-Ausgleich. Kurz nach Beginn des 2. Spielabschnittes wurden die Zeller klassisch ausgekontert, 1:2. Nach einem Wechselfehler der Bergstädter erzielten die Feldkircher die Vorentscheidung, 1:3. Im letzen Abschnitt fielen die Eisbären völlig auseinander und kassierten die 1:7-Abfuhr.
„Wir bilanzieren ausgeglichen“
Obmann Peter Notte: „Zu allererst möchte ich mich bei allen Fans, Sponsoren und den vielen Helfern für ihre Mithilfe bedanken. Für mich gibt es zwei Aspekte über die vergangene Saison. Im wirtschaftlichen Bereich haben wir eine schwarze Null geschrieben. Vielleicht ist das nicht richtig herübergekommen bei den letzten Statements, aber bei uns geht es auf jeden Fall weiter. Problematisch ist momentan nur die Situation der Nationalliga an sich. Es hat sich eine Zweiklassen-Gesellschaft entwickelt. Wir wissen jetzt noch nicht, welcher Verein überhaupt noch weiterspielen kann. Die sportliche Situation ist unbefriedigend. Durch die vielen Verletzungen konnte die Mannschaft erst im Dezember in der gleichen Formation spielen.
„Sportliche Substanz fehlt“
Trotzdem gab es zuviele Höhen und Tiefen. In der Mannschaft fehlt die Substanz. Immer wenn wir das erste Tor bekommen haben, war es schwierig, das Spiel noch zu drehen. Vieleicht haben wir in Zukunft etwas mehr Glück bei den Legionären. Was wir im sportlichen Bereich ändern werden, hängt natürlich von den Sponsoren ab. Und, was wichtig ist: Dass uns die Zuschauer unterstützen, nur dann kann man über bessere Legionäre, Trainer und so weiter nachdenken.“
Das Resümee
Positive Aspekte:
Die Mannschaft konnte besser vorbereitet in diese Saison gehen als im ersten Jahr des Bestehens des neuen Vereines. Der Kader konnte auch in der Qualität verbessert werden. Diese Faktoren brachten eine Steigerung der gewonnen Spiele um 50 Prozent mit sich (zehn gewonne Spiele in der Saison 2009/10 und 15 in der Saison 20 10/11).
Negative Faktoren:
Das nicht endenwollende Lazarett der Zeller Eisbären. Selten zuvor gab es so viele Verletzungen bei einer Zeller Mannschaft wie in dieser Saison. Nur wenige Spiele konnten mit dem kompletten Kader bestritten werden, auch aus diesem Grunde gab es sehr große Leistungsschwankungen des Teams. Leider mussten auch bei den Zuschauerzahlen Rückgänge hingenommen werden. Im Vorjahr kamen im Schnitt 1.245 Personen in die Zeller Eishalle, heuer nur mehr 1.081.
Desweiteren muss die Entwicklung der gesamten Nationalliga bei den negativen Punkten für diese Saison angeführt werden. Die erneute Steigerung des Spielniveaus brachte eine Zweiklassen-Gesellschaft in der zweithöchsten Liga Österreichs.
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