Standort Tirol blickt in die Zukunft

Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf und Harald Gohm präsentieren am 8. Tiroler Innovationstag den neuen Auftritt der Tiroler Zukunftsstiftung | Foto: privat
  • Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf und Harald Gohm präsentieren am 8. Tiroler Innovationstag den neuen Auftritt der Tiroler Zukunftsstiftung
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TIROL. „Die Herausforderungen für die Zukunft des Standortes Tirol sind größer denn je. Den Wirtschaftsstandort Tirol zu sichern und in der globalisierten Welt zu behaupten sind die wichtigsten Dinge in Tirol. Den heute gilt es, die Antworten für morgen zu finden“, erklärte Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf bei der Eröffnung des 8. Tiroler Innovationstages im Congress. Um die Schwierigkeiten des Standortes Tirol zu meistern, wird der Zukunftsstiftung Tirol ab 1. Jänner 2011 das Büro für Europäische Programme in die Tiroler Zukunftsstiftung integriert. „Dadurch ist sichergestellt, dass wir auch im Ausland zielsicher und funktional gefunden werden und so der Standort Tirol besser zur Vermarktung kommt“, erklärte Zoller-Frischauf. Die acht MitarbeiterInnen des Büros werden in der neuen Agentur integriert.

Eine neue Dienstleistung der „Standortagentur Tirol“ wird die Beratung und Begleitung der heimischen Wirtschaft und Wissenschaft bei der Nutzung von Forschungs- und Technologieprogrammen des Landes, des Bundes sowie der Europäischen- Union. „Wir wollen künftig zu noch mehr Forschung und Entwicklung motivieren und dem vertrauten Partner Zukunftsstiftung Hemmschwellen, die zum Bund und zur EU zweifelsohne bestehen, abbauen. Um damit auch die lukrativen Fördertöpfe mehr als bisher zur Finanzierung von Produkten und Verfahren in Anspruch zu nehmen“, ist sich Harald Gohm, der Geschäftsführer der Tiroler Zukunfststiftung, sicher.

Ministerin und Landesräte
Wissenschaftsministern Beatrix Karl ließ bei der Eröffnung des Innovationstages über Videobotschaft grüßen. „Der Wirtschaftsstandort Tirol hat ein hervorragendes Zeugnis und Tirol hat erkannt, wie viel Potential bei der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Universitäten vorhanden ist.“ Denn gerade diese Zusammenarbeit sichere Wachstum, Wohlstand und Sicherheit in Tirol, erklärte die Frau Minister.

Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg stieß ins selbe Horn:„Das Land Tirol bekennt sich deutlich zu Forschung und Wissenschaft und das dort investierte Geld ist gut investiertes Geld“, sagt Tilg. Er kündigte zwei neue Initiativen an. Das Land bekomme eine Plattform für Forschung und Innovation. Diese wird im Jänner 2011 vorgestellt. Weiters wird im ersten Halbjahr 2011 eine Technologieplattform ins Leben gerufen, um ein enges Netzwerk zwischen Ausbildung und Unternehmen zu besitzen“, erklärte der Landesrat.

Neben Fachreferaten stand das Meeting und der Leistungsschau der Tiroler Cluster am Programm. Dabei wurden innovative Unternehmen mit dem Tiroler Cluster Award ausgezeichnet:

- Kategorie Erneuerbare Energien:
Siko Solar GmbH, Jenbach:
Weiterentwicklung des Energiekonzeptes "KOMBISOL" von SIKO SOLAR für eine
Kleinwohnanlage als Vorzeigebeispiel für künftigen Tiroler Wohnstandard

- Kategorie Holz:
ARGE „Tiroler Stube“:
Kooperation zur Neudefinition und Aufwertung der Tiroler Stube
Kooperationspartner: Georg Juen, Paulus Eller, Poli Keramik GmbH, M&L
Lichttechnik, Regensburger GmbH

- Kategorie IT:
seekda GmbH, Innsbruck:
seekda! connect als Rundumlösung für den Online-Vertrieb von Hotels,
Unterkünften sowie Marketing- und Themenportalen

- Kategorie Life Sciences:
Ergospect GmbH, Innsbruck:
“Diagnostic Pedal” zur dynamischen Belastung von Muskeln im
Magnetresonanztomographen
Oroboros Instruments GmbH, Innsbruck:
Oxygraph-2k als hochauflösendes Gerät zur Bestimmung der Zell- und
Gewebeatmung

- Kategorie Wellness
Physiotherm, Thaur:
Hauttemperaturgesteuerte Intensitätsregelung für Infrarotkabinen

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