Die "Tauernkraxxla" auf Abwegen

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Das Metier der „Tauernkraxxla“ sind Kletterhallen und Felsen, doch kürzlich ging‘s ab ins rutschig-kalte Eis.

UTTENDORF Die „Tauernkraxxla“ mit Obmann Christian Steger-Jud nutzten die Gunst des kalten Winters und eines gefrorenen Wasserfalls im Stubachtal, um sich sozusagen einmal auf Abwege zu begeben.

Eines gleich vorneweg: Obwohl sich das Steileisklettern als gar nicht so einfach erwies, waren sich die Teilnehmer darin einig, dass es schon bald einen „Teil Zwei“ der Aktion geben wird. Geklettert wurde oberhalb des Tauernmoostunnels. Nach einer kurzen Einweisung in die verschiedenen Gerätschaften und diversen Techniken - durchgeführt von Christian Steger-Jud -, hieß es für die insgesamt neun Erwachsenen und zwei Kinder „Ran ans Eis!“ Und obwohl es den Sportlern, wie sie später sagten, extrem viel Spaß gemacht hat, war dies ihren Gesichtern nicht wirklich immer anzusehen. Sagt zumindest der „Tauernkraxxla“-Obmann schmunzelnd.

So richtig schweißtreibend
Christian Steger-Jud erklärt: „Ähnlich wie beim Klettern am Fels sind Technik und Taktik wichtig. Noch viel wichtiger aber ist es, das Eis richtig einzuschätzen und so ökonomisch wie nur möglich zu agieren. Viel Kraft geht allein durch das Halten und Schlagen der Steileisgeräte verloren und so wurden die ersten Schritte und Stunden an diesem Tag zu einem schweißtreibenden, aber erfolgreichen Kennenlernen dieser Materie. Aber immer mit der Gewissheit, dass das Seil oben durch eine Umlenkung fixiert ist und deshalb auch nichts passieren kann - wenn das Seil nicht gerade mit dem Eisgerät abgeschlagen wird.“

Nach einer kurzen Mittagspause jedenfalls wurden die Schauplätze gewechselt und an einer freistehenden Eissäule haben einige der Teilnehmer auch das „Eisklettern im Vorstieg“ probiert. Dabei müssen Zwischensicherungen mittels Eisschrauben gesetzt werden, was einen beträchtlichen Kraftaufwand bedeutet.

Zur Grundausrüstung beim Eisklettern gehören Steigeisen mit sogenannten Frontalzacken, zwei Steileistgeräte - eine Art Pickel - sowie ein Helm und die „normale“ Kletterausrüstung mit Sitzgurt, Seil und Sicherungsgerät.

Mehr Infos zu den „Tauernkraxxlern“ gibt es unter www.tauernkraxxla.at

(Fotos: Privat)

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