Verkehrsvarianten Bruck: Ein Gutachten fehlt noch
BRUCK (cn). Das Verkehrs-Thema „Hohe Brücke“ oder „Katsch-Variante“ (das Bezirksblatt berichtete ausführlich) brennt etlichen Bruckern nach wie vor unter den Nägeln, wie sich bei der in der vergangenen Woche stattgefundenen Bürgerversammlung herausgestellt hat.
„Zug noch nicht abgefahren“
Eines gleich vorneweg: Bürgermeister Herbert Reisinger betonte, dass der Zug weder für die eine noch für die andere Variante abgefahren sei. Reisinger sinngemäß: „Es fehlt noch das Gutachten von den ÖBB. Sobald dieses da ist, werden wir uns zusammensetzen. Und ich bin übrigens nicht der Buh-Mann in Sachen Verkehrslösung. Ich habe die Katsch-Variante lange unterstützt, aber letztendlich werden wir uns an die Kosten-realität halten müssen.“
Weitere Themen, die von interessierten Brucker Bürgern auf den Tisch gebracht wurden, waren unter anderem die als teils mangelhaft gesehenen Lärmschutzwände der ÖBB, zu schnell fahrende Autofahrer etwa in der Franz-Lederer-Straße, überquellende Trennmüllbehälter und fehlende Wartehäuschen an Bushaltestellen. Die zuständigen Gemeindevertreter versprachen Abhilfe bzw. klärten über die Hintergründe auf.
Die Bürgerin Marianne Steger fragte bezüglich eines Baulandsicherungsmodells nach. Dazu Gemeinderat Helmut Haslinger: „Ich bin zuversichtlich, dass ein solches kommt. Es hängt aber noch vom geplanten Kraftwerk und von der Wildbachverbauung ab.“
Grundsätzlich berichteten die Lokalpolitiker über erledigte und anstehende Projekte auf. Im Rahmen der Initiative „Kilometer Null“ wird beispielsweise das Zentrum neu belebt. Die Gemeinde nimmt dafür 480.000 Euro in die Hand
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