Nahversorger sind wichtig

Lösungen für Nahversorgung in Fließ und Schönwies nun in Sicht

Lösungen für Lebensmittelmärkte in Fließ und Schönwies sind nun in Sicht. In Pians ist man diesbezüglich im Planungsstatus.

BEZIRK LANDECK. Eine vom Land Tirol in Auftrag gegebene Studie thematisiert die Nahversorgungsprobleme in den acht Gemeinden Grins, Fließ, Pians, Schönwies, Strengen, Kauns, Tösens und Kaunertal. Ein wesentliches Ergebnis der Studie ist: In zwei von den acht untersuchten Gemeinden sind Maßnahmen notwendig um die Nahversorgung in Gang zu bringen, in drei Gemeinden steht die Nahversorgung auf sicheren Füßen und in weiteren drei Gemeinden ist die Errichtung eines Nahversorgungsbetriebes in Planung bzw. auf dem Weg zur Realisierung.

Im Planungsstatus ist eine Marktfiliale in Pians. Hier scheint die Überzeugungsarbeit von Bgm. Peter Rauchegger Erfolg zu haben. Auf dem Weg zur Realisierung sind Lebensmittelmärkte in Schönwies und Fließ.

Die Gemeinde Fließ kaufte im Ortskern das Stuemer-Areal. Derzeit ist man dabei ein Verwertungskonzept zu erstellt. Das Projekt umfasst einen Dorfplatz, ein öffentliches Gebäude (Gemeinde, Arzt, Wohnungen) mit Tiefgarage und ein Lebensmittelgeschäft. Bgm. Hanspeter Bock hofft, dass der Markt im Herbst 2012 seine Pforten öffnet. „Derzeit verhandeln wir mit Lebensmittelketten“, sagte Bgm. Bock.

In Schönwies zeichnet sich für das Lebensmittelgeschäft eine Nachfolgelösung ab. Entstehen soll am Huckepack-Areal ein M-Preis-Markt. Der Vertrag zwischen der Supermarktkette und dem Grundeigentümer ist unterschriftsreif verhandelt. Ganz durch ist das Sache noch nicht. „Wir sind an dem Standort sehr interessiert, aber es sind die behördlichen Entscheidungen noch abzuwarten“, sagte M-Preis-Expansionsleiter Rudolf Krug.

Kommentar von Herbert Tiefenbacher:
Konzepte – mehr als nur „Papiertiger“