Magdeburgkaserne: Absiedelung der Pioniere verschiebt sich mindestens auf Ende 2013

Abmarsch verschoben. Auch im kommenden Jahr werden die Pioniere die Magdeburgkaserne nicht räumen.
  • Abmarsch verschoben. Auch im kommenden Jahr werden die Pioniere die Magdeburgkaserne nicht räumen.
  • hochgeladen von Cornelia Grobner

KLOSTERNEUBURG (cog). Das Bundesheer hat ein Sparpaket geschnürt, demzufolge auch nieder-österreichische Kasernen verkauft werden und somit Geld bringen sollen. Während die Angelegenheit in St. Pölten, Wiener Neustadt und Korneuburg scheinbar geritzt ist, entwickelt sich die geplante Absiedelung der Pioniere in Klosterneuburg zur unendlichen Geschichte.
Die SIVBEG (Immobilienverwertungsgesellschaft des Bundes) wurde bereits mit dem Verkaufsauftrag betraut, aber – um es mit den Worten von SIVBEG-Sprecher Ernst Eichinger auszudrücken: „Da sind halt noch grüne Männer drinnen.“

Sparpaket verzögert Absiedelung
Die Pioniertruppenschule in Klosterneuburg soll in Bruck-Neudorf mit den anderen Ausbildungsstützpunkten zu einer zentralen Heerestruppenschule zusammengeführt werden. Doch wann dort gebaut wird, steht angesichts der Finanzsorgen im Bund in den Sternen.
Ist also der Abzug der Bundesheerler aus der Magdeburgkaserne derzeit weiter entfernt denn je? „Nein, so würde ich das nicht sagen“, meint Oberst Michael Bauer vom Verteidigungsministerium. „Den ursprünglichen Zeitplan können wir aber nicht einhalten, so viel steht fest.“ Dieser hätte eine Räumung der Kaserne im kommenden Jahr vorgesehen. Realistisch erscheint jetzt eine Absiedelung der Pioniere frühestens in drei Jahren.

Entwicklungsgebiet muss warten
Für die Stadt Klosterneuburg heißt es also ob dieser Verzögerungen in Sachen gewünschtes Entwicklungsgebiet weiter Däumchen drehen. Immerhin hat sie für das etwa sieben Hektar große Areal eine Art Vorkaufsrecht. Für das kommende Jahr sind im Budget der Stadt acht Millionen Euro für Immobilieninvestitionen vorgesehen. „Wir versuchen den Kauf im nächsten Jahr unter Dach und Fach zu bringen“, so Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP). Ob dann schon das ganze Geld fließen werde, sei noch nicht geklärt. „Der Wert muss in jedem Fall gesichert sein.“ Im Klartext heißt das: Die Stadt zahlt für ein Grundstück, das sie erst zwei bis drei Jahre später nutzen kann. Dann sollen auf dem Areal ein zentraler Wirtschaftshof, ein Schulgebäude und möglicherweise eine Feuerwehrzentrale entstehen. Zusätzlich will die Stadt dort auch sozialen Wohnraum schaffen.

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