Die Vermessung der Welt in Klosterneuburg
Daniel Kehlmanns Roman wird mit Karl Markovics verfilmt. Im Stift Klosterneuburg wurde gedreht.
KLOSTERNEUBURG (zip). Im Apothekerhof des Stiftes wurde heftig gearbeitet. Einen ganzen Tag lang verteilten viele Mitarbeiter Heu und Erde in dem Hof, Energiesparlampen wurden gegen Lampen des 19. Jahrhunderts ausgetauscht und zwei Wägen mit Gittern, in denen man damals die Gefangenen transportierte, entsprechend alt gestaltet.
Kulisse für Filmszene
Grund für diese Tätigkeiten ist eine Szene des Films „Die Vermessung der Welt“ in 3 D, wo in Berlin zu Beginn des 19. Jahrhunderts eine Studentenrevolte ausbricht. Sohn Eugen vom Mathematiker Carl Friedrich Gauß ist einer der Studenten, die von der Polizei gefangen genommen werden. Gauß und Alexander von Humboldt versuchen, den Sohn vor der Inhaftierung zu befreien.
Für das 120-köpfige Filmteam aus Deutschland und Österreich ist alles geplant: ein Tag Vorbereitung, ein Tag Szene und ein Tag Aufräumarbeit. Insgesamt sind 31 Drehtage veranschlagt, acht davon werden in Österreich durchgeführt.
Roman als Komödie geplant
Regisseur Detlev Buck und Daniel Kehlmann schrieben das Drehbuch, das unterschiedlich vom Roman gestaltet wurde, es soll eine Komödie und keine gediegene Historikerverfilmung werden und im Herbst 2012 zur Vorführung kommen.
Große Mathematiker
In der Tat ist die Handlung sicherlich psychisch interessant. Alexander von Humboldt, ein Abenteurer, der die Welt entdeckte, und Carl Friedrich Gauß, der geniehafte Mathematiker, der lebenslang in seinem Umfeld blieb, aber wesentliche mathematische Erkenntnisse der Nachwelt hinterließ.
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