„Große Chance für Kitzbühel“

Das Marienheim soll in den Besitz des Landes übergehen.
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  • hochgeladen von Johanna Monitzer

KITZBÜHEL (jomo). Schulreferent GR Walter Zimmermann und Musikschulleiter Peter Gasteiger sehen die Pläne, die Hauptschule und Landesmusikschule unter einem Dach zu vereinen, als große Chance. „Umfangreiche Sanierungen wären sowohl im Marienheim, wo jetzt die Musikschule untergebracht ist, als auch in der Hauptschule angestanden – so können wir die Kosten in einem großen Projekt bündeln“, erklärt Zimmermann. Die Pläne des Landes Tirol, die Räumlichkeiten des Marienheims für die Bezirkshauptmannschaft zu nutzen, gaben den Anstoß zu diesen Überlegungen. (BH-Standortsuche beendet)

Sanierungsbedürftig sind derzeit beide Objekte. „Turnsäle, Toiletten und die gesamten Räumlichkeiten müssten dringend renoviert werden. Außerdem muss die HS früher oder später für ein Ganztagsschulkonzept hergerichtet werden“, so der Schulreferent. Im Marienheim, wo erst vor einigen Jahren der Zubau für die Musikschule erfolgte, stellt sich die Situation wie folgt dar: „Bis zu vier Personen müssen in 8 m2 großen Räumlichkeiten unterrichtet werden. Das Marienheim erfüllt den Platzbedarf für die 800 Schüler und 28 Lehrer nicht – mit diesem Projekt tun sich neue Chancen für uns auf“, weist auch Gasteiger auf die Vorteile hin.

Ein positiver Gemeinderatsbeschluss in der kommenden Sitzung vorausgesetzt, könnte der Architektenbewerb für den Um- und Zubau so schnell wie möglich starten. „Bis zum Spätherbst könnten dann die Ergebnisse vorliegen und im Frühjahr schon der Baubeginn sein“, blickt Zimmermann in die Zukunft.

Der Schulreferent spricht von einer Investitionssumme von geschätzten fünf Mio. Euro für das Schulprojekt und lädt die Bürger ein, ihre Ideen einzubringen. „Kritische Stellungnahmen nehme ich ernst und ich bitte die Bürger mit Ideen, auch bezüglich BH-Nachnutzung, an mich heranzutreten“, betont Zimmermann.

Kindergarten im Süden?
Währenddessen laufen auch bereits Gespräche bezüglich eines Neubaus des Kindergartens im Süden der Stadt. „Die WE arbeitet gerade Pläne aus, wo ein Kindergarten sinnvoll wäre“, berichtet Stadtbaumeister Stefan Hasenauer.

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