TVB St. Johann hat neuen Geschäftsführer
ST. JOHANN (niko). Mit Gernot Riedel übernimmt ein erfahrener Tourismusmanager das Ruder der Region. Nachdem der bisherige GF des TVB Kitzbüheler Alpen St. Johann-Oberndorf-Kirchdorf-Erpfendorf, Martin Weigl, mit Ende März seine Tätigkeit beendet, übernimmt demnächst Riedel das Amt.
Der 42-jährige Kärntner ist in der Tourismusbranche kein unbeschriebenes Blatt, er leitete in den letzten 20 Jahren so bekannte und erfolgreiche Tourismusregionen wie bis zuletzt den Wörthersee, davor das Gasteinertal und das Tiroler Fiss.
„Wir sind froh, mit Riedel einen erfahrenen Touristiker gewonnen zu haben, der sich im Hearing überzeugend und einhellig durchsetzen konnte“, so Obmann Dieter Jöchler. Riedel über die neue Herausforderung: „Die Rahmenbedingungen im Tiroler Tourismus zählen zu den besten in Österreich, da hier der Tourismus einen sehr hohen Stellenwert genießt, und auch die Chemie mit den Vorständen sowie Funktionären von Anfang an gestimmt hat. Ich freue mich, hier gemeinsam mit den Betrieben eine positive Entwicklung einzuleiten“. Als erste Aufgaben sieht Riedel ein intensives Kennenlernen des Produktes, der Akteure und Betriebe vor Ort sowie die Evaluierung vorliegender Konzepte und Ideen vor. „Ich halte wenig davon, Bewährtes über Bord zu werfen und aktionistisch sofort Dinge zu verändern, an oberster Stelle steht für mich die Entwicklung qualitativ hochwertiger Angebote, denn bevor wir uns mit der Vermarktung auseinandersetzen, müssen wir unsere Stärken und auch Problemzonen kennen und darauf aufbauend die richtigen Gästeschichten und Märkte suchen“, so Riedel. Die Region verfüge über ein attraktives touristisches Potenzial samt positiver Besetzung des Begriffs Kitzbüheler Alpen, die Naturlandschaft sowie die Sportmöglichkeiten und mehrere etablierte Veranstaltungen. Offene, transparente Kommunikation nach innen sei wichtig, „denn nur wenn der TVB auf Betriebsseite, aber auch bei der Gemeinde und Bergbahn als zentraler und fairer Partner anerkannt ist, können wir im Klima gegenseitigen Vertrauens für die Region etwas bewegen.“
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