Freileitungs-Gegner zeigen weiterhin Geschlossenheit
Der Bewilligungsbescheid für 110-kV-Leitung soll angefochten werden
„Die Bewilligung der Freileitung ist noch lange nicht da“, meinten Mitglieder der Initiative „110 kV ade“ bei der Vollversammlung betroffener Grundeigentümer.
PETTENBACH (sta). „Nicht weniger als 178 Stellungnahmen gegen die geplante 110-kV-Freileitung zwischen Kirchdorf-Vorchdorf lagen der Behörde vor. Der Bescheid des Landes lässt nicht einen davon gelten“, so die Gegner des Energie AG-Projektes. Dementsprechend entschlossen war das Ergebnis einer Vollversammlung der direkt Betroffenen in Steinfelden: Das Projekt der Energie AG wird weiterhin mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft. Erster Schritt wird die Berufung beim Wirtschaftsministerium sein. Die Sprecher von „110 kV ade!“ sehen jedenfalls eine ganze Reihe von Ansatzpunkten, den Bescheid anzufechten: „Chancenlos wären wir dann, wenn unsere Einwendungen mit Argumenten entkräftet worden wären. Doch der Bescheid weist mehr als nur einen Mangel auf.“
In einer Presseaussendung der Energie AG heisst es:s „Aufbauend auf allen vorliegenden Gutachten und der Würdigung sämtlicher Anträge und Einwendungen wurde das Ansuchen der Energie AG auf Erteilung der Errichtungs- und Betriebsbewilligung nach dem OÖ. Starkstromwegegesetz bezüglich der gegenständlichen Anlage positiv beurteilt. Gerne steht das Projektteam auch weiterhin für eine offene Kommunikation mit der Region, den Gemeinden, der Wirtschaft der Region, der Landwirtschaft, den Grundeigentümern und allen Interessierten zur Verfügung“.
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