Der Weg zur Energiewende
Film „Is eh ois do“ und Podiumsdiskussion sorgten für ein volles Haus.
KIRCHDORF (wey). „Es ist Zeit für das Überspringen des Funkens“, heißt es in der letzten Szene des Dokumentarfilms „Is eh ois do“ von Johanna Tschautscher. Dass die Wende hin zu erneuerbaren Energieformen längst begonnen hat, veranschaulichten aber nicht nur 18 gelungene Projekte im Film. Mit zahlreichen Wortmeldungen zeigten auch die Besucher ihr großes Interesse an dem Thema.
„Ich selbst habe während der Schnittarbeiten mein Haus mit Schafwolle gedämmt“, erklärt die Regisseurin. Für sie ist der Titel des Films Programm. „Ich habe bei den Dreharbeiten festgestellt, dass wirklich schon alles da ist. Man muss nur anfangen.“ Für Katharina Seebacher, Bürgermeisterin von Schlierbach und Sprecherin der echt ok!-Region Oberes Kremstal, darf der Weg hin zur erneuerbaren Energie aber nicht „um jeden Preis“ passieren. Für sie ist unter anderem die effiziente Erzeugung wesentlich.
„Die beste Energie ist diejenige, welche wir erst gar nicht produzieren müssen, um sie zu verbrauchen“, sagt Katharina Seebacher. Gerhard Holzinger, Umweltstadtrat und Sprecher der EGEM-Gruppe Kirchdorf, sieht in der Vorbildwirkung der Gemeinden eine wichtige Aufgabe, wenn es darum geht, Informationen zu vermitteln und Bewusstsein für das Thema Energie sparen in der Bevölkerung zu schaffen.
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