Erfolg für Studentenheime

INNSBRUCK. Der Bund will die Sanierungsförderungen für Studentenheime streichen. Dagegen wehren sich nicht nur die Studentenheimträger selbst. Nun bekommen sie auch Unterstützung vom Land Tirol.

Bis zu 80 Euro teurer könnten die Studentenheimplätze in Innsbruck werden, sollte der Bund die Sanierungsförderung wirklich streichen. Die Studentenheimträger laufen bereits Sturm gegen dieses Vorhaben. Der zuständige Wissenschaftsminister, Karlheinz Töchterle, sagte zu diesem Thema nur: „Ich werde das in Loipersdorf geschnürte Sparpaket nicht noch einmal aufschnüren“ (Das STADTBLATT berichtete). Auch die ÖH Innsbruck will für güns­tigen Wohnraum für Studenten in Innsbruck kämpfen. Nun bekommen die Studentenheimträger weitere Rückendeckung. Der Grünen-Landtagsabgeordnete Gebi Mair stellte im vergangenen Landtag den dringenden Antrag, die Landesregierung solle sich beim Bund dafür einsetzen, die bisherige finanzielle Förderung der Studentenheime von Bund, Ländern und Gemeinden ohne Belastung des Universitätsbudgets zu erhalten. „Meine Initiative wurde aufgegriffen, und daraus entstanden ist nun ein gemeinsamer Antrag der Volkspartei und der Grünen“, ist Gebi Mair besonders froh über seine erfolgreiche Initiative.

Bericht über Beteiligungen
Der Antrag wird nicht nur beinhalten, dass die Landesregierung sich beim Bund für die Sanierungsförderung einsetzt. Auch soll ein Bericht erstellt werden, an welche Träger von Studentenheimen das Land Tirol Beteiligungen hält bzw. als Heimträger auftritt. Darüber hinaus soll in diesem Bericht das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage betreffend Wohnraum für Studierende in Innsbruck erhoben werden.
„Im Juli-Landtag wird dieser Antrag beschlossen werden und ist damit eine klare Tiroler Position gegen die Streichungen der gro­ßen Koalition im Bund“, ist Gebi Mair siegessicher.

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