Güssing empfing Csakanyi-Tochter
GÜSSING (kk). Kürzlich kam erstmals die Tochter des berühmten ungarischen Schauspielers und Sängers Laszlo Csakanyi, Eszter Csakanyi nach Güssing und wurde von einer heimischen Abordnung unter Leitung von Bgm. Peter Vadasz durch die Stadt und zu einigen Orten der Erinnerung geführt. Dazu gehörte auch ein Besuch des Geburtshauses in der Dammstraße 12, wo die heutige Inhaberin, Frau Paula Legath freundlich durch das Haus führte und die mitgekommenen Familienmitglieder, Vertreter der Gemeinde, des Landesmuseums und der ungarischen Medien sowie der Bezirksblätter GS/JE (siehe auch Artikel über Laszlo Csakanyi in der Nr.7 v.16.2.) mit einer großzügigen Jause bewirtete. Später wurde der gerührten Eszter Csakanyi in der Klosterkirche Einblick in das Geburtenbuch gewährt, wo sie die Daten über die Geburt ihres Vaters nachlesen und das - nicht mehr in Betrieb befindliche - Original-Taufbecken bewundern konnte. Im Technologiezentrum fand dann die Vorführung eines kurzen Filmes statt, der den schon schwer kranken Laszlo Csakanyi bei der eindrucksvollen Arbeit zu seinem letzten Film zeigte. Anschließend gelang es BB-Redakteur Karl Kretzel auf Ersuchen des Budapester Organisators dieser Besuchsreise, Ferencz Halasz, in einem Podiumsgespräch mit Frau Csakanyi ein Bild des Künstlers und Vaters Laszlo Csakanyi für die anwesenden Gäste zu zeichnen, zu denen neben Mitgliedern der Familie auch eine kleine Abordnung aus Csakan nahe St.Gotthard gehörte, wo angeblich zahlreiche Familien mit Namen Zsigovits herstammen. Neben einigen Gemeinderäten waren auch die Vizebürgermeister Gilbert Lang, der im Vorfeld einige Nachforschungen angestellt hatte und Vinzenz Knor erschienen. Zusammen mit Bürgermeister Vadasz überreichten sie Eszter Csakanyi als Abschiedsgeschenk ein Bild der Burg Güssing. Zum Abschluss wurde dem Auditorium per Video das einzige von Czakanyi deutsch gesungene Lied zu Gehör gebracht: „Jetzt trink‘ ma no a Flascherl Wein!“.
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