Weltrekord für Rainer Predl
Im Rahmen einer Benefizveranstaltung für Menschen in Not schaffte der Lasseer Rainer Predl einen Weltrekord am Laufband.
¶ Vergangene Woche lief Rainer Predl in einem renommierten Wiener Sportgeschäft 100 Kilometer am Laufband. Bis zur Hälfte der Strecke war das Laufen sehr einfach. Es gelang ihm ein Schnitt von 13,7 km/h Schnitt, wobei sein Ziel war, nicht unter 13,6km/h zu laufen. Dieser Durchschnitt ist beim Laufband perfekt, weil man dann voll und ganz die Kontrolle über die Geschwindigkeit hat. Ab Kilometer 70 fing eigentlich so richtig der Höllentripp an. „Ohne die Unterstützung durch meine Betreuer und der Zuschauer wäre ich wohl nie soweit gekommen.“ ist Predl überzeugt.
Steigerung auf 14 km/h
Nun lief er 14 km/h und schraubte dann die Geschwindigkeit wieder auf 13,8km/h zurück, um Energie zu sparen. Immer wieder wurde der Dauerläufer mit Isotonischen Getränken, Cola und Bananen versorgt. Als die 8o-Kilometermarke überschritten war, konnte er kaum mehr Nahrung zu sich nehmen. Da musste er sich mit kleinen Knabbereien zufrieden geben. Der Körper rebellierte. Die letzten 10 Kilometer wurde er vom Jubel der Fans richtig aufgeputscht, neben Musik und Applaus entstand eine Wahnsinnsstimmung.
Mit einer Zeit von 7 Stunden 15 Minuten und 8 Sekunden lief Predl nicht nur eine Bestzeit - sein Rekord auf der Strasse: 7h22min5sec - er ist auch der schnellste Mensch, der je 100 Kilometer am Laufband abgespult hatte.
Der Weltrekord muss nun anhand der Daten und Protokolle vom Verband Guinness überprüft werden, erst dann ist er offiziell anerkannt. Auch der Benefizcharakter schlug voll ein. Viele der Fans, die mit dabei waren, leisteten eine Spende für Menschen in Not.
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