Bruck: Heftige ÖVP-Kritik am Ortschef - Bgm. Herbert Reisinger kontert

Vize-Bgm. Karin Hochwimmer beim Dreikönigs-Treffen der ÖVP. Das Thema lautete: „Verkehrslösung Kraftwerk Gries - Bürgermeister hat Katsch-Variante versäumt - Was nun?“ | Foto: Privat
  • Vize-Bgm. Karin Hochwimmer beim Dreikönigs-Treffen der ÖVP. Das Thema lautete: „Verkehrslösung Kraftwerk Gries - Bürgermeister hat Katsch-Variante versäumt - Was nun?“
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BRUCK. In Bruck gehen die politischen Wogen hoch. Thema ist die Verkehrslösung für das Kraftwerk Gries.

Schwere Geschütze
Vizebürgermeisterin Karin Hochwimmer von der ÖVP fährt schwere Geschütze auf: „Der Bürgermeister hat die von einem überwiegenden Teil der Bevölkerung bevorzugte Katsch-Variante (Anm. d. Red.: Eine Unterführungs-Brücken-Kombination) durch eine unnötige zeitliche Verzögerung in der Projektentwicklung, durch mangelnde Kommunikation mit den Projektpartnern und durch seine im Juli 2010 unrechtmäßig ohne Gemeindevertretungs-Beschluss gegebene Unterschrift für die Erneuerung der bestehenden Grieserbrücke versäumt.“

Wie Hochwimmer weiter ausführt, sei die Brucker ÖVP - „und auch die Bevölkerung“ einhellig der Ansicht, dass das Kraftwerk in Gries grundsätzlich befürwortet werden muss, „aber ein Kraftwerk ohne Verkehrslösung, wie derzeit vom Bürgermeister unrechtmäßig unterschrieben, würde aber die derzeit unzumutbare Verkehrssituation in Gries auf mehre Generationen festschreiben und ist daher noch nicht akzeptabel.“

„Unter mir wird Bruck sicher nicht zur Ausgleichsgemeinde“
Bürgermeister Herbert Reisinger (SPÖ) kann sich nur wundern über die Kritik und kontert: „Auch ich würde die Katsch-Variante bevorzugen und habe sie viermal - auch vom Land - prüfen lassen. Fakt ist: Wir können es uns nicht leisten, vier Millionen Euro aufzunehmen. Und von der angeblich unrechtmäßigen Unterschrift haben alle gewusst und es war immer klar, dass sie nur vorläufig erfolgt ist, damit die Projektpartner rasch in die Umweltverträglichkeitsprüfung starten können. Die Unterschrift ist auch wasserrechtlich nicht verbindlich.“ Reisinger abschließend: „Die Gemeinde hat die Grenzen der finanziellen Belastbarkeit erreicht und unter mir wird Bruck sicher nicht zur Ausgleichsgemeinde werden.“

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