"Unsere Stadt darf ja wachsen"
Im nächsten Schuljahr werden die Schüler des SPZ Bischofshofen endlich vereint sein.
BISCHOFSHOFEN. „Schon seit ich die Schulleitung des Sonderpädagogischen Zentrums in Bischofshofen vor zehn Jahren übernommen habe, hatte ich immer einen großen Wunsch: Dass unsere beiden Standorte – zum einen in der Volksschule Neue Heimat und zum anderen in der Wielandner Hauptschule – ehestmöglich vereint werden“, berichtet Elfriede Kreidl bei der Projektpräsentation der Pläne für den Anbau bei der Volksschule Neue Heimat in Bischofshofen. Dieser fromme Wunsch soll nun laut Ortschef Jakob Rohrmoser bald Realität werden, denn schon im Herbst 2012 soll die Direktorin alle Schüler und Eltern zum neuen Schuljahr in der gemeinsamen Stätte begrüßen dürfen.
Reserven für weitere Schüler
„Diese Trennung ist auch mir schon lange ein Dorn im Auge, zumal auch das Musikum, welches in der Wielandner Hauptschule beheimatet ist, mehr Platz bräuchte. Mit dem Umzug der drei dislozierten Klassen in die Neue Heimat bekommt das Musikum nicht nur idealere Bedingungen, sondern auch einen eigenen Eingang“, freut sich Ortschef Jakob Rohrmoser, der in den letzten Jahren mithilfe des Schulbauprogrammes sowohl die Wielandner Hauptschule als auch die VS Markt auf Vordermann bringen konnte. In der VS Neue Heimat war das SPZ bislang im dritten Obergeschoß beheimatet. Das wird auch so bleiben, zumal der Anbau an das zweite und dritte Obergeschoß mit Verbindungsgängen andockt.
„Somit wird der Eingang zur Wielandner-Halle überdacht und es werden im zweiten OG für die Volksschule noch weitere Reserveräume geschaffen. Unsere Stadt darf also ruhig weiter wachsen“, schmunzelt Rohrmoser. „Unter zahlreichen Architekten, die sich im Sommer konkrete Gedanken über die Umsetzung der baulichen Maßnahmen unter Berücksichtigung all unserer Anforderungen gemacht haben, hat ein Plan den Zuschlag bekommen. Es ist jener der ortsansässigen Architektin Sabine Ebster“, gibt Stadtbaudirektor Heinz Neumayer bekannt. Nach Regeln des Bundesvergabegesetzes werden noch in diesem Jahr Betriebe mit der Umsetzung beauftragt, die nach Wunsch vom Ortschef hoffentlich aus der Region stammen. Und Rohrmoser hofft noch weiter: „Da dieser Anbau nicht im Schulbauprogramm ist, hoffe ich auf Sondermittel aus dem Gemeindeausgleichsfond und somit auf das Wohlwollen der Landesregierung.“
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