Shopping City für das Triestingtal?
Der neue Besitzer Christian Blazek (Pottenstein) will bald für ein neues, bunteres „Leoville“ sorgen. Leoville hat seit 1. Juni einen neuen Besitzer. Und schon tut sich einiges am Areal. Der neue Eigentümer ist der Gartengestalter und Kunstmäzen Christian Blazek. Er will im Leoville eine Art Shopping City Triestingtal etablieren.
LEOBERSDORF (gast). Das genaue Konzept zur Wiederbelebung des seit drei Jahren leerstehenden Leoville will Blazek Ende September öffentlich präsentieren. So viel verrät er aber schon jetzt: Die bestehenden Gebäude mit aufrechter Betriebsanlagengenehmigung seien in einem Top-Zustand und sollen zukünftig wieder Einkaufszentrum sein, zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Triestingtaler Bevölkerung. Sie sollen auch eine Ergänzung sein zum gegenüber liegenden bereits bestehenden und gut frequentierten Einkaufszentrum rund um den Interspar. Gefällt dem kunstsinnigen Christian Blazek die Architektur des „Leoville“? „Da wurden konzeptive und optische Fehler gemacht,“ äußert sich der neue Eigentümer. Er will Änderungen in der Farbgebung (Leoville soll bunter, einladender werden) und bei den Parkplätzen vornehmen. Erste grün-pflegerische Akzente rund um den Gebäudekomplex hat er bereits gesetzt. „Das Rundherum ist auch eine Visitenkarte,“ sagt Blazek.
Ressourcenschonend...
Warum sollte gerade ihm gelingen, was seinerzeit gescheitert ist? „Ich habe das Ohr an der Bevölkerung und es gibt einige Studien, warum das Leoville als Premium Outlet Center gescheitert ist. Das kommt mir zugute.“ Blazek findet es ressourcenschonend, wenn die Bevölkerung des Triestingtales zukünftig nicht mehr in die SCS oder nach Wiener Neustadt einkaufen fährt, sondern nur nach Leobersdorf. Das Verkehrsaufkommen werde sich zwar etwas erhöhen, vermutet er – allerdings nicht in dem Ausmaß wie seinerzeit beim Bau des Leoville erwartet. Entsprechende Verkehrskonzepte liegen schon lange in der Schublade (z.B. mit Unterführung der B18 beim Kreisverkehr oder vierspurigem Ausbau der Straße Richtung Enzesfeld) und könnten nun – je nach Bedarf – etappenweise verwirklicht werden.
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