Die "Guten Geister" von St. Georgen/Reith
Gerhard Keferböck und Franz Kronsteiner sind zwei Feuerwehrmänner mit Leib und Seele.
ST. GEORGEN/REITH. Seit 36 Jahren schon ist Gerhard Keferböck bei der örtlichen Feuerwehr tätig, seit 1985 als Zeugmeister in St. Georgen/Reith. Die Foriani-Karriere wurde ihm in die Wiege gelegt, schließlich war schon sein Vater für das Zeughaus im Ort zuständig. "Durch den Vater bin ich früh zur Feuerwehr bekommen", so Keferböck, "aber schon als Kind bin ich mit dem Fahrrad zu den Feuerwehrübungen hingefahren um zuzuschauen." Die Begeisterung für die Feuerwehr ist geblieben bzw. wurde sie in der Familie weitergegeben: Auch Sohn Lukas ist Feuerwehrmann mit Leib und Seele. Eine weitere Leidenschaft Gerhard Keferböcks gilt der Musik. Als Klarinettist im örtlichen Musikverein kümmert er sich auch um das im Jahre 2001 eröffnete Musikvereinshaus. Ein ebenso leidenschaftlicher Floriani ist Franz Kronsteiner. Seit 24 Jahren ist er bei der Feuerwehr, seit 1995 als Zeugmeister für die Katastralgemeinde Kogelsbach zuständig. Und auch hier ist die Leidenschaft für die Feuerwehr erblich. Sohn Patrick macht demnächst die Ausbildung zum Gruppenkommandant.
Als zwei von derzeit 45 aktiven Feuerwehrmännern sind Gerhard Keferböck und Franz Kronsteiner eine unerlässliche Stütze in der Dorfgemeinschaft der kleinen Ybbstalgemeinde. Über die Jahre waren die beiden "Guten Geister" immer wieder bei Verkehrsunfällen und Bränden sowie bei Schnee- und Hochwassereinsätzen aktiv. In Erinnerung sind beiden dabei vor allem die großen Hochwässer von 2002 und 2006 , die auch St. Georgen massiv betrafen und die Freiwilligen Helfer massiv forderten. Daneben blickt man auf zahlreiche Teilnahmen und so manches Leistungsabzeichen bei Feuerwehrbewerben zurück. Gerade erst erreichte die St.Georgener Jungmannschaft in Göstling beim Nassbewerb den hervorragenden zweiten Platz.
"Das schöne an der Feuerwehr ist die Kammeradschaft", so Keferböck und Kronsteiner ergänzt: "Die ist ganz wichtig, ohne die Kammeradschaft wären wir bei Einsätzen aufgeschmissen."
"Gerhard und Franz sind zwei ganz wichtige Stützen unserer Dorfgemeinschaft", bringt es St. Georgens Feuerwehrkommandant Engelbert Auer auf den Punkt. "Ohne die beiden wäre die Lebensqualität im Ort nicht die selbe." Auer selbst ist seit mittlerweile 38 Jahren bei der Feuerwehr. Mit 18 Jahren ist er der längstdienende Feuerwehrkommandant des Ortes. Wie auf Keferböck und Kronsteiner trifft auch auf Engelbert Auer die Bezeichnung "Guter Geist" von St. Georgen/Reith zu.
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