"Über Gott und die Welt": Talk mit Tobias Moretti und Manfred Scheuer

Bischof Manfred Scheuer und Schauspieler Tobias Moretti verzichteten genauso wie Moderatorin Christine Haiden auf ihr Honorar. Als Dankeschön wurden ihnen Eferdinger Gemüsekörbe überreicht. Der Erlös des Abends geht an soziale Zwecke in Eferding. | Foto: Stefan Meißl
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  • Bischof Manfred Scheuer und Schauspieler Tobias Moretti verzichteten genauso wie Moderatorin Christine Haiden auf ihr Honorar. Als Dankeschön wurden ihnen Eferdinger Gemüsekörbe überreicht. Der Erlös des Abends geht an soziale Zwecke in Eferding.
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ALKOVEN (bea). „Über Gott und die Welt“ diskutierten und philosophierten auf Einladung des Rotary Clubs Eferding vergangene Woche Tobias Moretti, Manfred Scheuer und Christine Haiden in Alkoven. Diesen anspruchsvollen Abend ließen sich auch viele Ehrengäste wie Bundesminister Alois Stöger mit Gattin Karin, Georg und Nadejda Starhemberg, Volkmar Angermeier (Vizepräsident RLB OÖ AG) mit Gattin Eleonore, Landtagsabgeordneter Jürgen Höckner, Bürgermeister Gabriel Schuhmann, der evangelische Pfarrer aus Eferding Johannes Hanek, Dechant Erich Weichselbaumer sowie Primaria Elisabeth Dienstl nicht entgehen.
Zu Beginn des Diskussionsabends stand die Definition des Begriffes „fromm“ im Mittelpunkt. „Die Kirche ist von diesem Begriff in der letzten Zeit zurückgewichen. Es wird nun das Wort ‚spirituell‘ stärker genutzt. Es steht für große Wachheit, Uneigennützigkeit und Sehnsucht“, erklärte der Tiroler Bischof Manfred Scheuer. Auch Tobias Moretti kann diesem Begriff etwas abgewinnen: „Glaube hat immer spirituelle Aspekte. Es geht darum, Gott in allen Dingen zu sehen, die uns umgeben und aus denen wir gemacht sind. Wenn man den Zustand des Glücks erreichen will, muss man sich vergessen und anheimgehen.“ Neben Themen wie Nationalsozialismus, Kommunikation, Lebensmittelproduktion und Kirche wurde im Laufe des Abends auch die Wirtschafts- und Finanzkrise angesprochen. Tobias Moretti meinte dazu: „Auch der gebildete Mensch existiert nur in einem kleinen Fokus, die große Perspektive ist zu komplex. Doch wenn man von freiem Handel spricht, muss man fragen: Was ist daran frei? Wer sagt bei der Globalisierung irgendwann Schluss oder Halt? Wir dürfen auch nicht die Politiker allein für alle damit verbundenen Probleme verantwortlich machen, nur weil wir es gewöhnt sind, die Schuld bei anderen zu suchen. Wir müssen selber Stopp sagen.“

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